Schlagwort-Archive: Ritual

Ostara 2017

Ostara 2017

Der Frühling kommt, die Kraft der Erde, der großen Göttin nimmt zu- der Winter ist endgültig besiegt.

Wir verabschieden uns von alten Lasten, den Fesseln der dunklen Jahreszeit, begrüßen das Leben, die neue, bisher schlafende Kraft der Dinge- fühlen uns ein in das Gleichgewicht von Licht und Schatten.


 

Am 21. März, zum Frühlingsbeginn bzw. zur Tag-und-Nachtgleiche trafen wir uns zu viert zum großen Frühlingsfest Ostara und diesmal nicht in einer Räumlichkeit, sondern draußen im Freien bei den Auwiesen Richtung Gössendorf

Die Göttin schickte uns optimale Wetterbedingungen:   es war warm und der Himmel war so klar, dass wir sogar im Dunkeln den wunderschönen klaren Sternenhimmel sehen konnten…

Gemeinsam bereiteten wir den Ritualplatz mit allen Ritualgegenständen und anderen Utensilien vor und als wir mit dem Ritual begannen, war es schon fast dunkel…

In der Mitte des Ritualplatzes flackerte unser Ritualfeuer.

Nach dem alle Funktionen bzw. Rollen untereinander aufgeteilt und alle Anwesenden willkommen geheißen und über den Sinn und der Geschichte des Festes Ostara informiert wurden, legten wir gemeinsam die Intention des Rituals fest, diese war:

Wir lösen uns von den Fesseln des Winters und werden offen für Neues

Nach einer ausgiebigen Reinigung mit einem Räucherritual folgte eine angeleitete Erdungsübung, danach hießen wir mit dem Lied Air I´am, Fire I´am…die vier Elemente willkommen. Nach dem Ziehen des Kreises riefen wir unsere Kraftiere und Ahnen und schließlich Göttin Ostara und Gott Pan in unseren Ritualkreis…

Den Hauptteil unseres Rituals bildeten zwei wesentliche Rituale, die auch den Sinn und die Absicht des Ostarafestes wiederspiegelten: Indem wir Blumenzwiebeln in Blumentöpfe mit Erde einsetzten, gaben wir all unseren Wünschen und Visionen, die sich teilweise schon beim Brigidfest zeigten, die Chance, in nächster Zukunft zu wachsen und zu gedeihen. Kore Chant:

https://www.youtube.com/watch?v=nVwF34LcZCg

Und in dem wir Papierschnipseln, die wir mit unseren Hindernisse und Blockaden beschrifteten, zerrissen und zur Transformation ins Feuer warfen, lösten wir uns von all den Fesseln des Winters, die irgendwie die Verwirklichung unserer Visionen, Ziele und Wünsche behinderten…

Danch  sangen wir das ausdrucksstarke Lied „Freedom“. https://www.youtube.com/watch?v=P9QTpCgMfyI

Nach dem wir dann den Kreis wieder auflösten und einige Mal mit May the circle be open einen Energiekegel hochzogen  

Ich glaube, wir gingen alle neuen Mutes und mit neuer Motivation und Energie wieder in unseren oft sehr stressigen Alltag zurück, um dort dann unsere Pflänzchen fleißig zu gießen und zum Gedeihen und Blühen zu bringen…

geschrieben von V.

Ostara 21.03.2017

Jahreskreisfest „ Frühlings-Tag-und Nachtgleiche“ im Freien – geplant ist auch ein Feuer .

Dies ist die Zeit in der der Frühling wiederkehrt, die fröhliche Zeit; die Zeit des Säens, wenn das Leben aus der Erde hervorbricht und die Ketten des Winters gesprengt werden. Licht und Dunkel sind von gleicher Dauer; es ist eine Zeit des Gleichgewichts, da alle Elemente in uns zu neuer  Harmonie finden müssen.
Der Sonnenprinz streckt seine Hand aus (die Sonne) und Kore, die dunkle Jungfrau, kehrt aus dem Land des Todes zurück.
Sie ist eingehüllt in den frischen Regen und atmet den süßen Duft der Sehnsucht. Wo Sie hintreten, sprießen wilde Blumen empor. Während Sie tanzen, wandelt sich Verzweiflung zu  Hoffnung, Trauer zu Freude, Mangel zu Überfluß. Mögen sich unsere Herzen mit dem Frühling öffnen! Seid gesegnet!

Anmeldung über reclaimingGraz@gmx.net oder  06766462460 wäre toll!

Ein paar Personen können auch mit dem Auto mitfahren!

Med.Übungsabend 19.12.201

Einige Leute fanden sich zum letzten Meditations-Übungsabend ein.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde, erklärte M. Grundlegendes über Meditation (ABC der Meditation), H. zeigte unterschiedliche Sitzhalten vor und wir saßen 12 Minuten wobei immer wieder Anweisungen gegeben wurden (Ausatemstrom an der Nasenöffnung spüren, keinen Atemzug unbeobachtet entwischen lassen, Ausatemzüge bis 9 zählen, Pause zwischen Aus- und Einatmen bewusst wahrnehmen, über Koan nachdenken, SoHam (So beim Einatmen und Ham beim Ausatmen)…)

Danach erklärten wir Oshos Stop-Übung und übten die mit der Annahme dass wir am Grazer Hauptplatz sind 😉

Als Reclaiming-Veranstaltung ist für uns die Feier von Ritualen der Wesenskern – somit war es unabdingbar bei der letzten Veranstaltung ein Ritual zu machen um  einen kleinen Geschmack wie sich ein Ritual anfühlen könnte anzubieten.

Gemeinsam planten wir den Ablauf. Toll war es auch eine Schriftstellerin dabei zu haben. So wurde die Intention präzise und schön formuliert. Letztendlich wurde diese Intention einstimmig entworfen/angenommen:

Wir bringen unser Selbst in Schwingung und lassen … los (!)“

Die Reinigungsübung erfolgte durch „in Vibrationbringen aller Körperzellen“ mittels 3 Rahmentrommel (wovon eine 50 cm Durchmesser hatte und ordentlich Schwingungen erzeugte 😉
Nach der Erdungsübung (Baum des Lebens), Kreisziehen erfolgte u.A. die Einladung der Elemente wobei jedes Element von einer anderen Person eingeladen wurde – Danke für das Mitmachen!

Danach wurde für 20 Minuten getrommelt, gerasselt und getönt 😉

Nachdem Ruhe eingekehrt war  legten sich alle hin und eine Trancereise in die Täler des Windes wurde angeleitet.

Sobald wir zurückgekehrt sind und eine Weile im Kreis gesessen sind, haben wir den Kreis aufgelöst und einige Male „May the circle be open“ gesungen und und der veganen Schokolade und den 4 unterschiedlichen Elementen- und YogiTees gewidmet.

Schön wars! Danke für alle die aktiv mitgemacht haben – ein toller und schöner Abschluss!

Fotos (leider war der Fotograf nicht dabei und sie sind nur mit dem Handy):
https://www.reclaiming.at/medueabend19-12-16/

 

2017 werden keine für alle offenen Reclaimingveranstaltungen geplant.
Jahreskreisfeste (und Rituale) finden im privaten Rahmen in privater Umgebung statt.

Sollte jmd. Interesse  an Jahreskreisfesten und Ritualen teilzunehmen haben e-mail an ReclaimingGraz@gmx.net (oder Kontaktformular hier) eventuell gibt es dann ein persönliches Treffen – bzw. eine Reclaimingeinführungsveranstaltung.

der Letzte… 07.12.2016

Stammtisch 07.12.2016

Leider nur wenige Personen fanden sich zum letzten Stammtisch ein. Doch die fehlende Quantität wurde durch Qualität aufgewogen und es wurde lebhaft diskutiert und auch persönliche Erfahrungen mitgeteilt.

Wie auch die vorhergehenden 2 Stammtische stand dieser unter dem Grundthema „Machtstrukturen, Entfremdung – Rückgewinnung (reclaim…)

Die 5 Stimmen des verinnerlichten Selbsthassers (aus „Truth or dare“ von Starhawk http://starhawk.org/writing/books/truth-or-dare/ ) wurden vorgetragen und gleich mit eigenen Beispielen verdeutlicht.

  • Eroberer: das Selbst und besonders „andersartige“ Menschen sind Feinde, die wir fürchten, dämonisieren und vernichten müssen
  • Ordner: unterwirft das Selbst und der Umwelt einer strengen Kontrolle
  • Herr der Diener: verlangt unsere eigene Bedürfnisse und Wünsche zu verleugnen um „den Zwecken“ zu dienen
  • Zensor: der uns im Schweigen isoliert hält
  • Richter: der uns als Gegenleistung für Gehorsam Wiedererlangung unseres Selbstwertes anbietet und weiteren Verlust androht wenn wir uns widersetzen

Reclaiming bietet Mittel und Methoden diese Machtstrukturen zu verstehen, zu erkennen, sich ihnen zu entziehen, die daraus resultierenden Wunden zu heilen und Kraft zu schöpfen im Kleinen und mit genügend anderen auch im Großen Macht-über-Strukturen durch Macht-aus-sich-heraus-Strukturen zu ersetzen. (c Claudia Nymphenkuss)

Doch der erste Schritt ist, dass man darauf aufmerksam gemacht wird und dass die richtigen Fragen gestellt werden.

Somit wurden folgende Fragen überdacht, diskutiert  und (hoffentlich) auch mitgenommen 😉

  • welche Kraft/Macht habe ich an wen, wie, wann, wieso abgegeben oder mir abknöpfen lassen?
  • Wie handele ich (nicht)?, wieso handele ich, wie ich handele?;
  • was glaube ich?, wieso glaube ich, was ich glaube?; wieso denke ich über etwas auf bestimmte Weise?, wie komme ich darauf?;
  • wo reagiere ich emotional auf bestimmte Weise und wieso antworte ich nicht anders ? (c Farnblüte) T. warf ein dass es auch sehr wichtig ist sich zu fragen was nicht da ist – und an welche Möglichkeiten wurden noch nicht gedacht wurde.

Durch in Frage stellen unserer (meist) automatischen Reaktionsweisen ist es möglich Stück für Stück die Macht/Kraft zurückgewinnen zum selber denken, authentisch fühlen, kongruent handeln !

2

Ein kurzer Rückblick auf die Reclaimingaktivitäten, die ein Jahr für alle offen und kostenlos angeboten wurden, fand statt.

In den nächsten Monaten sind

KEINE OFFENEN  ReclaimingVERANSTALTUNGEN

(u.A. keine StammtischE und nur mehr am 19. Dezember der allerletzte Meditations/Übungsabend) geplant.
Wer Interesse an Feier der Jahreskreisfeste hat soll das Interesse per e-mail an reclaimingGraz@gmx.net kundtun (oder sms 06766462460) .

Statt Raum suchen, Raum anmieten, Instrumente, Ritualgegenstände, Dekoration und Speisen mitnehmen finden die Feiern wahrscheinlich in privater Umgebung statt.

Wintersonnwende wird voraussichtlich am 21. Dezember gefeiert.

Ritualworkshop Kraft der Elemente

Das erste Mal fand in Graz ein Reclaimingworkshop statt.

Das  Ziel des Workshops: „SELBSTERMÄCHTIGUNG, hinterher sollte es möglich sein aktiv Rituale zu gestalten bzw. aktiv bei einem Reclaimingritual (weltweit) teilzunehmen“  wurde sicherlich erfüllt und die zukünftigen Jahreskreisfeste/Rituale werden vielfältiger und von mehr aktiven Personen gestaltet sein .

Bis zu 9 Leute (eigentlich 10 😉  übten, chanteten und ritualisierten gemeinsam.
Es war eine Freude und ich denke nicht nur der Schreiber hat ein Gefühl bekommen was es heißen könnte „mit vollkommener Liebe und vollkommenen Vertrauen“ im Kreis zu stehen.
Danke an alle welche (wie lange oder kurz auch immer) dabei waren.

… merry meet  and merry part and merry meet again…

die Erinnerung daran lässt mein Herz lachen 🙂

Programm:
Freitag:

Willkommen + Vorstellung

  • Erklärungen
  • Ablauf des Wochenendes
  • Ritual mit
    Intention: Wir öffnen uns den Elementen des Lebens und ehren sie.

Lied: Erde meine Mutter, Himmel mein Vater, Feuer, Erde, Wasser und Luft, Ich bin

Droped and open – abgesenkte Tiefenachtsamkeit zum Fokussieren und als Trance-Induktion ->Trance mit den Elementen in unserem Körper, ihrer Manifestation und Kraft

Samstag:

1 a) Luft

Elemente mit der Bitte ihre Qualität und Verbindung zu zeigen /Erklärungen zu den Qualitäten der Luft /Popcorn zur Luft

Lied: I hear a call; We are the rising sun, we are the change …

Meditation/Trance zur Luft geht über in automatisches Schreiben

 

1 b) Feuer

Popcorn zu Feuer

Freier Tanz zur Trommel

Lied: Fire transform me, bring me to my power, fire transform me, bring me to my passion

Meditation/Trance zum Feuer – leuchtender Geist, Kraft der Verwandlung, höchste Autorität,
Möglichkeit sich Notizen zu machen und das Tarot zu befragen

2 a) Wasser

Erdung, Alignment, Kala-Ritual,

Lied: Born of water, cleansing powerful, healing, changing we are

auf Wunsch und wegen des Bedarfes statt eine Trance:
HEILUNGSRITUAL

 

2 b) Erde

Kreis erneuern /Lied: My body is a living temple of love
Erde: Qualitäten besprechen

Self-Sculptering
Ritual-Rollen für Abend verteilen

 

Abendritual:

Reinigung/Erdung/Anrufungen

Lied: Water of life cleanse my soul, fire of truth burn away my fear, wind on the ocean let my spirit rise, mother earth we heal again

Trance zur eigenen Mitte und deren Verbindung zu den Elementen.

Lied: Ich bin die Kraft, die in jedem wohnt, ich bin der Tanz der Sonne mit dem Mond, Ich bin die Hoffnung die niemals ruht, ich bin der Wechsel von Ebbe und Flut.
Verabschiedungen
Kreis öffnen

 

Sonntag:

Zusammenkunft/Reinigung/Erdung/Kreis /Elemente/„lose Enden“ aufgreifen

Mitte als Heimat des Willens und Fetch – inneres Kind – Herzenergie

Check-out und Feedback

Verabschiedungen und Kreis auflösen

Samhain 30.10.2016

Zu sechst feierten wir gestern gemeinsam Samhain, mit der Intention:  Wir ehren unsere vorausgegangenen Ahnen und bitten um Führung.

Da drei davon das erste Mal dabei waren, fand zuerst eine kleine Kennenlern-Runde statt. Nach dem üblichen Ritualaufbau zu Beginn (Reinigung, Erdung, Kreisziehen, Einladungen…), sangen wir „Hekate, Ceridwen“  und  gestalteten gemeinsam und in Stille einen  Altar zu Ehren unserer Ahnen.

Anschließend saßen wir gemeinsam im Kreis und  erzählten uns  Geschichten und Anektoden von unseren Vorfahren. Dabei war es unwichtig ob es  biologische oder geistige Ahnen waren, denn beide Ahnenreihen haben den Weg für uns bereitet.  Für den Fall, dass keine Ahnen präsent waren, dachten wir an unsere uns nicht bekannten Vorfahren, berichteten wie wir uns sie vorstellen. Irgendjemand aus unserer Ahnenreihe war sicherlich eine Heilerin,  Schamanin, Hexe oder Grenzgängerin.

Chant: wir reichten uns die Hände und sangen einige Male „wir sind ein Kreis, in einem Kreis, ohne Anfang und ohne Ende“.

Danach schrieben wir einen Brief an unsere Ahnen um auszudrücken  was noch gesagt werden muss, was wir aber nicht aussprechen wollen, oder einfach nur ein Danke –  nach der Reihe wurde dieser Brief dann verbrannt.

Samhain ist eine gute Zeit für Orakel: Die Zeit konnte auch genutzt werden um Tarot – oder Orakelkarte zu ziehen, das Legesystem „die 3 Nornen“ wurde erklärt und empfohlen.

Nach der Verabschiedungen und dem Auflösen des Kreises wurde noch ausgiebig „May the circle be open, but unbroken…“ gesungen und die Energie zur Heilung nach oben entlassen.

Zum Abschluss stärkten wir uns mit veganen Aufstrichbroten, Apfelchips und Apfelstangen.

Den Wettbewerb wer aus Reiswaffeln den schönsten Totenkopf bilden kann, gewann eindeutig Ch. 😉

Danke an alle die dabei waren – schön war’s!

Girabesuch 18.10.2016

Wir treffen uns um 19:30 bei der Haltestelle Puchstraße der Straßenbahnlinie 5, gehen gemeinsam zur Tändelwiese und beginnen das Ritual mit Intention, Reinigung, Erdung und Kreisziehung und gehen dann weiter zur Gira.

Linie 5 fährt vom Hauptplatz um 19:14 ab.

Bei Fragen: ReclaimingHandy: 06766462460

Gira: singen (Portugiesisch), klatschen und tanzen zu Trommelrythmen und wer will kann den heiligen Raum betreten und der Entität eine Frage stellen.

Keine Kosten (freiwillige Spende) und keine Verpflichtungen!

Seite des Vereines/der VEranstalter:
http://www.temploguaracy.at/

Erklärung Umbanda-Gruppen generell: https://de.wikipedia.org/wiki/Umbanda

 

https://www.google.de/maps/place/BLOC+house/@47.0504172,15.4330752,801m/data=!3m2!1e3!4b1!4m2!3m1!1s0x476e4aa07628ef0b:0xc7b4ad13f0a4cf65?hl=de

http://www.temploguaracy.at/index.php/gira-graz-templo-guaracy

 

 

Samhain 30.10.2016

Jahreskreisfest

das Ahnenfest – Keltisches Neujahr – Halloween – Winternacht – Dunkelheitsfest – Totenfest ….

Wir feiern Jahreskreisfeste um uns mit der Natur und der jahreszeitlichen Energie besser zu verbinden und uns bewusst zu machen was sie uns ermöglicht und  um die Erfahrung des Göttlichen zu machen.

Programm wird geplant, aber nach Abschluss des Rituales wird gemütlich (vegan) geschlemmert und geplaudert, zusammengesessen bei Musik.

Mabon 25.09.2016

Sonntag, 25. September 2016 Herbst Tag-Nacht-Gleiche

Um gemeinsam in der Jahreskreisfeier über ihre Ernte bzw. ihr Leben nachzudenken, sich über erfolgreiche/ gescheiterte Ziele und Vorhaben sowie aktuelle Schwierigkeiten auszutauschen, kamen sechs Personen am Sonntag zusammen.
Diesmal waren nur Personen dabei, welche schon mehrmals bei Veranstaltungen dabei gewesen sind. Somit fiel es scheinbar leichter Vertrauen zu fassen und auch persönliche Themen und Anliegen zu äußern. „Was im Kreis gesprochen wird, bleibt im Kreis“ ist ein Grundsatz und diesmal war ein Hauptanliegen „perfekte Liebe und perfektes Vertrauen“ am ehesten bei all den stattgefundenen Jahreskreisfesten zu spüren.

Vor Beginn wurde wie immer der Ritualplan durchbesprochen und Aufgaben verteilt.
Es freut mich, dass Engagement zu spüren war und dass einige Punkte spontan auf Wunsch völlig geändert wurden – denn von Improvisation und Spontanität lebt Reclaiming.
Danke vielmals an alle, die aktiv einen Teil übernommen haben und ganz besonders M. der statt der vorbereiteten Entspannungsübung des Hauptplaners, gleich eine eigene tolle Entspannungsanleitung dargeboten hat. Somit konnte auch der Hauptplaner entspannt liegen und nur lauschen.
Hinterher wurde bei CD-Musik von Lipold   u. A. „HanFu mediterran“ -Brotaufstrich aus Hanfsameneiweiß, „wie Pfälzer Leberwurst“ – Veganer Brotaufstrich und die zahlreichen, durch das Ritual aufgeladene, Früchte verspeist.

 

Ablauf:
Intention: Wir feiern unsere Ernte des Jahres einschließlich der unbeachteten kleinen Dinge.

Reinigungsübung mit Salzwasserkelch in der Mitte (super gemacht T.), Erdungsübung (ähnliche Baum des Lebens von V.), Reclaimingmäßiges Kreisziehen, Einladen der Elemente (sehr kreativ und inspirierend von M.), einladen der Allierten, Vor und Nachfahren (Danke an V.), Einladung von Demeter und (japanischer Gott des Reichtums, Scherzes…)

Danach sangen wir  2 Mal Air I Am * https://www.youtube.com/watch?v=hVTf8gIQfRQ

Nach einer Entspannungsübung wurde eine Visualisationsübung angeleitet, mit dem Ziel sich seines kindlichen und göttlichen Teiles bewusst zu werden und sie mit dem denkenden Teil zu verbinden.
Mit Trommelschlägen in Herzschlagrhythmus erfolgte eine Improvation mit der Grundfrage:
Wo finde ich Fülle in meinem Leben? Wofür bin ich dankbar? Was ist mir gelungen – auch wenn es noch so klein erscheint? (Beispiele wurden genannt, immer wieder erinnert an tiefe Atmung, Entspannung usw…)
(Die Frage: wofür bin ich dankbar, welche Saaten sind aufgegangen, was kann ich ernten, was ist mir gelungen?
Wir haben uns jeden Tag an dem wir aufgestanden sind mehr oder weniger für das Leben entschieden, wir haben uns  einigermaßen gesund gehalten,  haben unsere Leben bis jetzt gut gemeistert, doch noch viel mehr, alles will nun wahrgenommen und wertgeschätzt werden -es  geht darum die Fülle unserere Ernte sichtbar zu machen, sie zu zeigen, wahrzunehmen und sich in Dankbarkeit an ihr zu erfreuen.)

 

Nachdem alle zurückgekehrt sind, wurde während der 12 Minuten „American-indian Chants von Lipold“ gemeinsam, ohne zu sprechen ein Erntealtar gestaltet.
Nach verklingen des Liedes reichten wir uns nochmals die Hände und bildeten einen Kreis und teilten miteinander was uns am Erntealtar gefällt.

Danach erzählten alle TeilnehmerInnen aus ihrem Leben, welche Nüsse sie knacken musste, was nicht gelungen ist, woran sie noch immer kämpfen und wofür sie dankbar sind.
Danke nochmals für die Offenheit – es war toll mit euch im Kreis zu stehen und unsere Geschichten zu teilen!

Wir bewegten, tanzten, sangen und trommelten zum  Kore chant https://www.youtube.com/watch?v=nVwF34LcZCg

Teilten noch letzte Worte im Kreis und öffneten dann den Kreis und widmeten uns den vegangen Köstlichkeiten – denn so eine Jahreskreisfeier macht hungrig.
Fotos: (von hinterher, denn während des Rituales schweigen Handys)

https://www.reclaiming.at/mabon2016/