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ReclaimingInfoAbend 16. Jänner

Am 16. Jänner fand im Rahmen eines Stammtisches im Vortragsraum der Theosophischen Gesellschaft der erste ausführliche Infoabend zur Reclaimingbewegung für Interessierte statt.

Ziel und Absicht der Veranstaltung war in erster Linie das Geben von genauen Informationen über die Reclaimingbewegung bzw. das Wecken von Neugierde und Interesse; und die Einladung an Ritualen oder anderen Veranstaltungen teilzunehmen und so an der Gemeinschaft mitzuwirken.

Tatsächlich kamen 7 Interessierte, wovon einige schon bei vereinzelten Veranstaltungen von Reclaiming dabei dabei waren.

Im Rahmen eines Vortrages inkl. Präsentation wurden den Interessierten die Grundmotive und -werte, Leitlinien und Visionen dieser ökofeministischen Bewegung bzw. Hexentradition, die Spiritualität unbedingt mit politischem Handeln verbindet, präsentiert und verständlich gemacht.

Es wurden vor allem die Grundhaltungen der Reclaimingbewegung zur Natur, zu allen Wesen und besonders auch zu den einzelnen Menschen verdeutlicht. Die Reclaimingbewegung verehrt Mutter Erde sowie alle Wesen und Menschen auf ihr als heilige Wesen, die unbedingt höchste Wertschätzung und Respekt verdienen.

Es wurde natürlich auch auf die Entstehungsgeschichte und auf die bekannteste Reclaimerin  (Starhawk) näher eingegangen. Besonders wurden auch die Grundwerte der Reclaiminggesellschaft und ihr politisches Handeln in der Öffentlichkeit deutlich gemacht.

Zuletzt wurden noch einige Techniken die aus der Hexenreligion, dem Schamanismus und der Permakultur stammen und auch in den verschiedenen Veranstaltungen angewandt werden, erwähnt.

Schließlich hatten die einzelnen Interessierten die Möglichkeit Fragen zu stellen. Diese waren zum Teil sehr spannende „theologische“ bzw. religionswissenschaftliche Fragen, die zu anregenden und lebendigen Diskussionen führten.

Der Vortrag wurde mit lebendigen Erfahrungsberichten ergänzt und weitergeführt.
Da es bei Reclaiming hauptsächlich um das Sammeln von Erfahrungen geht, wurden mehrere Übungen angeleitet (Elementereinigung, Erdungsübung, 3-Selbst-Alignment und natürlich gemeinsamer Chant ;-), damit alle Interessenten erste praktische Eindrücke bekommen können.

Natürlich hat es nach dem Vortrag die Möglichkeit zu ungezwungenen Gesprächen neben Tee, Kekse und Apfelchips gegeben.

von V. – Danke!
P.S.: als Titelbild die 2. Folie

 

Samhain 30.10.2016

Zu sechst feierten wir gestern gemeinsam Samhain, mit der Intention:  Wir ehren unsere vorausgegangenen Ahnen und bitten um Führung.

Da drei davon das erste Mal dabei waren, fand zuerst eine kleine Kennenlern-Runde statt. Nach dem üblichen Ritualaufbau zu Beginn (Reinigung, Erdung, Kreisziehen, Einladungen…), sangen wir „Hekate, Ceridwen“  und  gestalteten gemeinsam und in Stille einen  Altar zu Ehren unserer Ahnen.

Anschließend saßen wir gemeinsam im Kreis und  erzählten uns  Geschichten und Anektoden von unseren Vorfahren. Dabei war es unwichtig ob es  biologische oder geistige Ahnen waren, denn beide Ahnenreihen haben den Weg für uns bereitet.  Für den Fall, dass keine Ahnen präsent waren, dachten wir an unsere uns nicht bekannten Vorfahren, berichteten wie wir uns sie vorstellen. Irgendjemand aus unserer Ahnenreihe war sicherlich eine Heilerin,  Schamanin, Hexe oder Grenzgängerin.

Chant: wir reichten uns die Hände und sangen einige Male „wir sind ein Kreis, in einem Kreis, ohne Anfang und ohne Ende“.

Danach schrieben wir einen Brief an unsere Ahnen um auszudrücken  was noch gesagt werden muss, was wir aber nicht aussprechen wollen, oder einfach nur ein Danke –  nach der Reihe wurde dieser Brief dann verbrannt.

Samhain ist eine gute Zeit für Orakel: Die Zeit konnte auch genutzt werden um Tarot – oder Orakelkarte zu ziehen, das Legesystem „die 3 Nornen“ wurde erklärt und empfohlen.

Nach der Verabschiedungen und dem Auflösen des Kreises wurde noch ausgiebig „May the circle be open, but unbroken…“ gesungen und die Energie zur Heilung nach oben entlassen.

Zum Abschluss stärkten wir uns mit veganen Aufstrichbroten, Apfelchips und Apfelstangen.

Den Wettbewerb wer aus Reiswaffeln den schönsten Totenkopf bilden kann, gewann eindeutig Ch. 😉

Danke an alle die dabei waren – schön war’s!