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Uns nähren …Planetary health diet –  Stammtisch Oktober 2025

Aus eigener Erfahrung und umfassenden Recherchen weiß ich, dass fast nichts so wichtig ist wie die rechte Ernährung.
Doch die Standard-Mixkostnahrung ist  zumeist  und vermutlich kaum gesundheits- sondern eher krankheits- und krebsfördernd.
Nachdem ein bekannter Ernährungsmediziner einen Vortrag über „Planetary health diet“ hielt, wollte ich einige Informationen, die mir so wichtig erscheinen, weitergeben.
So lautete der Reclaiming-Stammtisch im Oktober „Heilung – Fokus Ernährung

Enige Leute fanden sich ein um  wertschätzend zu plaudern und Gedanken auszutauschen.
Von Leuten, die gerne Fleisch essen, bis Mischköstler, jmd. der bevorzugt Honig-Pilz-pflanzliche Nahrung verzehrt bis zu jmd. der vollständig vegan lebt war das Spektrum.
Spannend war der Erfahrungsbericht wie die Ernährung auf Vegan umgestellt wurde – was hilfreich war und was hinderlich war.
Die Schilderung dass eine Pflanze, auch wenn sie geerntet wurde, wenn sie Wasser bekommt wieder austreiben kann und somit noch immer lebend ist, im Gegensatz zu tierischen Produkten, ist mir in Erinnerung geblieben.
Da fällst mir ein: „wer sich lebendig fühlen will, sollte keine toten Nahrungsmittel (Tiere) essen.“
Wir erfuhren auch dass leider gewisse gesundheitliche Probleme den Verzicht auf tierische Produkte nicht möglich machen (ohne gewaltigen Aufwand).  
Die Schwierigkeiten von tierischer Ernährung wegzukommen wurden auch diskutiert. Teilweise wirkt Fleischkonsum wie eine Abhängigkeit und sollte eventuell mit suchtmedizinischen Vorgangsweisen angegangen werden.
Schließlich erzählte jmd., der jahrzehntelang auf Fleischkonsum konditioniert ist, dass durch Fleischkonsum für ihn das Gefühl der Geborgenheit hergestellt wird – die (vormals) unbewusste Erinnerung als die Großmutter für alle Enkerl Speck aufschnitt und wie die Person beim Fleischhauer stets eine Scheibe Wurst als Belohnung bekam – damals schien das Leben noch in Ordnung.
Doch dass eine Reduktion des Fleischkonsumes anzustreben sei, wurde von allen als Konsens geteilt.

Hilfen Fleischkonsum zu reduzieren:

  • sich erfreuen an der Buntheit der Speisen (versuchen viele Farben (aus Pflanzlicher Nahrung) zusammenzustellten, dass ist stets Obst und Gemüse) und sich an der Buntheit und Schönheit zu freuen
  • Erinnerung: ich gebe nun dem Körper, was er wirklich braucht um gut zu funktionieren, und nicht das, worauf ich konditioniert bin
  • gutes Gefühl die Regel 5x Obst und Gemüse für Gesundheit zu befolgen (Handtellergroße Portionen); geht oft schwer, doch Gemüse als Beilage und kleiner Salat zur Hauptmahlzeit dazu sind schon 2 bis 3 Portionen, mit Apfel als Nachspeise sind es 4, morgens eine Banane oder ein paar Beeren zum Müsli oder zum Abendessen 1/2 Tomaten und es passt.

Und als nächsten Punkt wurde die Planetary health diet vorgestellt.
Der Gesundheitliche Benefit ist hierbei auch schulmedizinisch erwiesen (Evidenz besteht – lt. Studienlage (laut Prof. für Ernährungsmedizin) gilt das aktuell nur für Mittelmeerdiät und Planetary health diet). — siehe untere Grafik:
Der Gesunde Teller ist einprägsam und sollte überall hängen. Die Hälfte der aufgenommenen Nahrung sollte aus Obst und Gemüse bestehen, auch pflanzliche Eiweißquellen kommen vor (Soja (Tofu), Nüsse Linsen…), pflanzliche Öle, Vollkornkohlenhydrate und nur ca. 43 g Fleisch pro Tag (auf die Woche aufgerechnet entspricht dass dem Sonntagsbraten der Nachkriegszeit).

Vorteile der Planetary healt diet (laut KI):
Die Planetary Health Diet bietet eine Chance, die eigene Gesundheit zu stärken, ohne komplett auf geliebte Gewohnheiten wie Fleisch zu verzichten. Sie setzt auf eine ausgewogene Mischung aus pflanzlichen Lebensmitteln und moderaten Mengen tierischer Produkte, wodurch man sich leichter energiegeladen und wohler fühlt.
Viele Menschen berichten, dass sie durch diese Ernährungsweise Gewicht stabilisieren und ihr Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken konnten, ohne das Gefühl zu haben, auf Genuss zu verzichten.
Gleichzeitig sorgt der höhere Anteil an frischem Gemüse, Obst und Hülsenfrüchten für eine bessere Verdauung und mehr Vitalität im Alltag. Wer Fleisch liebt, kann es weiterhin genießen – nur etwas bewusster und oft sogar in besserer Qualität.
Das Schöne ist, dass schon kleine Veränderungen einen großen Unterschied machen, sowohl für die eigene Gesundheit als auch für die Umwelt.
Mit jeder Mahlzeit unterstützt man eine Landwirtschaft, die weniger Ressourcen verbraucht und unseren Planeten schützt.
So verbindet die Planetary Health Diet persönliches Wohlbefinden mit einem guten Gefühl gegenüber der Zukunft – ganz ohne strenge Verbote oder Verlust von Genuss.

Wobei von der Gesamtsituation, im Allgemeinen die vegane Ernährungsweise besonders in einer Stadt und unserer Gesellschaft vorzuziehen ist (Meinung von Ceru).

Der Gesunde Teller, die bekannte Nahrungspyramide ist veraltet:
Die “ The Planetary Health Diet – EAT “ von der EAT Lancet Kommission 2019 nach Auswertung zahlreichen Studien entwickelt:

noch ein paar der Zitate, die auflagen:

Wir konnten zeigen, dass die Todesursache Nummer 1 in der westlichen Zivilisation durch eine rein pflanzliche Ernährung beseitigt werden kann.

Caldwell B. Esselstyn

„There are two kinds of cardiologists: vegans and those who haven’t read the data.“ Kim Williams

„Übertriebener Fleischgenuss macht aus jeder Gesellschaft ein Massenkrankenhaus.“
Benedikt von Nursia

„The world’s strongest animals are plant eaters. Gorillas, Buffaloes, Elephants and me.“
Patrik Baboumian
(vor einiger Zeit stärkster Mann Deutschlands und Veganer)

„Der menschliche Körper braucht Kuhmilch genauso wenig wie er Hundemilch, Pferdemilch oder Giraffenmilch benötigt.“ – Dr. Michael Klaper

„Das Fleisch, was wir essen, ist ein mindestens zwei bis fünf Tage alter Leichnam“ – Volker Elis Pilgrim

„Für ein Stückchen Fleisch, nehmen wir den Tieren die Seele, sowie Sonnenlicht und Lebenszeit.“ –  Plutarch von Chäronea

„Die allermeist Fälle, vielleicht 80 bis 90 Prozent aller Krebs-, Herz-Kreislauf- und andere degenerativen Erkrankungen lassen sich – zumindest bis ins hohe Alter – einfach dadurch vermeiden, dass man auf eine pflanzliche Ernährung umstellt.“ (T. Colin Campbell, US-amerikanischer Biochemiker, emeritierter Hochschulprofessor und Autor von „China Study – Die wissenschaftliche Begründung für eine vegane Ernährungsweise“, *1934)

Wer sich mit Thema Ernährung und Produktion von Nahrungsmitteln, tierische Ernährung informieren will sollte diese Dokumentation nicht scheuen: Dominion:
https://an3x.org/vid/dominion_de.mp4   (Achtung: zeigt schonungslos Tierleid) und Earthlings:
https://an3x.org/vid/earthlings_de.mp4
Auf netflix sind Nr. 1 „The game changers“ (jedoch nicht mehr auf Netflix), sowie cowspiracy und seaspiracy zu empfehlen (diese sind noch zu sehen).
Seite von Raffaela Raab (Militante Veganerin) mit zahlreichen Infos über Veganismus. https://nvsino.com/pages/warum-vegan

P.S.: Vortrag über sekundäre  Pflanzenstoffe von Prof Claus Leitzmann:
(Unter dem Sammelbegriff „sekundäre Pflanzenstoffe“ werden Substanzen sehr unterschiedlicher Struktur zusammengefasst. Bislang sind etwa 100 000 verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe bekannt, wobei 5 000 bis 10 000 in der menschlichen Nahrung vorkommen (Watzl 2008) und welche scheinbar für den Menschen sehr wichtig sind.
https://www.youtube.com/watch?v=-uWjCwdfzC0

P.P.S.: der Stammtisch im November
Reclaimingstammtisch  Donnerstag 20.11.2025 20:00-22:00 Uhr Cheers
Thema „ Smombieepidemie?
Wo versteckt sich Sinn und Begeisterung?„