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meine sozialen Rollen und das selbst

Reclaimingstammtisch 17. Oktober 2019; Cafe Erde

Am 17. Oktober trafen sich 7, bzw. kurzfristig auch 8 Leute, um beim Stammtisch über das Thema „meine sozialen Rollen und das Selbst“ nachzudenken und zu diskutieren. Nach der Anlaufzeit in der geplaudert und gegessen wurde kamen verschiedene Orakelkarten auf den Tisch. Dann wurde der strukturierte und moderierte Teil eröffnet, indem jede Person entweder über seine gezogene Karte etwas erzählte oder/und über sich selbst.

Der untere Text wurde als Einleitung vorgelesen (zuerst gleich ins Deutsche übersetzt, dann doch original weitergelesen.)

Es wurden rege Gedanken ausgetauscht und Sichtweisen erweitert. Manche Gedanken verursachten bei anderen nachdenkliche Pausen. Gelegentlich glitten wir ab in Gesellschaftskritik oder in eine persönliche Geschichte wurden jedoch immer zum Grundthema zurückgeführt.
Die eindringlichste Aussage war sinngemäß „die Beschäftigung mit dem Selbst ist …., denn man kommt dahinter, dass man immer nur das Getan hat, was eben zu tun ist und niemals das Selbst gelebt hat…“

Schön war es; Danke allen für die Offenheit und die vielen konstruktiven Beiträge. Ich ging mit Begeisterung, Zuversicht und energetisch aufgeladen aus der Veranstaltung.
DANKE

EINLEITUNGTEXT:

How do we begin to find the essence of our self?  
Some people work with dreams, therapy, spiritual practices or masters, some search for self through relationship and some through work, some seek self in the form of their children.
But is it really to be found in activities, in relationships, in personality?  
All these things change through our lifetime as we learn and grow;  they are parts of a long line of temporary selves.  
Surely there is somewhere within us an essence dependent on none of these things;  something utterly unique to each one of us that we can truly call self.

Who are you?  What is unique about you and unchangingly true?  It’s not your identity, politics, skills, alliances, or job.  Perhaps we could say it is our DNA, our own ribbons of chemical instructions that our cells duplicate endlessly. DNA is a wonderful metaphor for self.  It is so complex, so elaborate, and yet so simple;  our self is like that – One of uncounted millions of possibilities and yet still definitely different.

Working with our Self calls us into and honoring of our deep essence.  It requires us to look at ways we hide, limit, or disguise our true self.  It asks us to look at shadows and projections, to find ways to feed the self and honour it and  let it shine;  it requires us to strip away the mask of false selves we have inhabited or that we cling to.
Self asked us who we are at our deepest

Aus „Magic oft he Iron Pentacle“ von Jane Meredith, Gede Parma

Mabon 2019

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Das Fest musste aufgrund Terminkollisionen um eine Woche rückverlegt werden und fand am 27. statt am 21. September statt.

Die Planung erfolgte gemeinsam und ich freute mich irrsinnig wieder gemeinsam mit Realef ein Ritual an zuleiten.
Urlaubsreif, überarbeitet und übermüdet machte ich mich auf die 2 stündige Autofahrt nach Graz.  Dabei dachte ich dass es besser wäre nicht in meinem übermüdeten Zustand Auto zu fahren – dennoch hielt mich die Vorfreude wach und zuversichtlich.
Die erste Überraschung war, das eine Yogagruppe den Raum bis zu unserem Starttermin besetzte. Also konnte ich nicht, wie geplant, den Ritualplan vorbereiten und ich spazierte 30 Minuten herum, ging in mich, führte einige Visualisierungsübungen durch und lies mir das Ritual nochmal durch den Kopf gehen.
Dann kam die WhatsApp-Nachricht dass ich aufgrund eine familiären Zwischenfalles durch das Ritual wohl alleine als Hauptanleiter führen muss.

Die Intention wurde von mir beim Nachdenken gekürzt auf:

Wir betrachten mit Göttin Inanna unsere Lebensgeschichte um die Selbsterkenntnis zu fördern und um ins Gleichgewicht  zu kommen.

Erstmalig wurde kein Plakat für das Ritual geschrieben. Es war mir wichtiger die Leute gleich zu involvieren und zu Beginn wurden verschiedene Orakelkarten herumgereicht und mittels Orakelkarten erfolgte etwas wie eine Vorstellungsrunde.

Dazwischen gab es eine Erklärung der Reclaiming-Grundsätze, Kurzerklärung was Reclaiming ist, eine gemeinsame Atemübung in der Gruppe und einen Einwurf warum wir dies heute machen.

Dann wurde das Ritual mündlich durchbesprochen. Wobei die Person, welche am öftesten teilgenommen hat auch Einladungen übernahm.

Schlussendlich begannen die 10 teilnehmenden Personen eine Reise durch ihre Lebensgeschichte…

Meine Reclaiming-Lehrerin sagt mir eine Hand ist im Ritual für dich und die andere um die Leute durch das Ritual zu führen und gut auf sie zu achten. Leider waren 9 Personen zu viele um allen die Aufmerksamkeit zu geben, die nötig wäre. 
4 Leute waren das erste Mal bei einem Reclaiming-Ritual und ich konnte ihre Reaktionen nicht wirklich einschätzen. Doch da hinterher – leider nur bei gutem Grazer Trinkwasser – noch ausgiebig geplaudert wurde nehme ich an dass es für den größeren Teil eine positive Erfahrung war.

Für mich war das Ritual sehr intensiv …  Ich weiß was ich tun muss um mehr „in Balance“ zu kommen, scheue mich aber die nötigen Schritte zu unternehmen…

Danke für alle Personen die teilgenommen haben, danke den mitwirkenden Kräften, danke den Theosophen für die Vermietung des Raumes.
Schön war es – gesegnet seis!

Anmerkung:
natürlich kommt es immer ganz darauf an welche Personen das Ritual planen. Wir haben alle etwas unterschiedliche Schwerpunktlegungen und eine völlig andere Lebensgeschichte.

Das Jahreskreisfest gibt eine Anzahl an Möglichkeiten (aufgrund des Themas) vor, doch uns von Reclaiming geht es um die Intention. Wir planen das Ritual vor allem für uns – uns geht es nicht um – wie bei vielen Anbietern – zu verkaufen oder Werbung zu machen. Es geht uns auch nicht traditionell den Sinn des Jahreskreisfest möglichst gut zu erfüllen. (Kritikpunkt einer teilnehmenden Schamanin)
Neben der Intention ist eines der Grundanliegen von allen Ritualen, Heilung – Besserung (in unser entfremdenden Gesellschaft dringend nötig!) und natürlich Selbsterkenntnis.
„Denn wenn eine spirituelle Praxis nicht zu mehr Selbsterkenntnis führt, dann ist sie umsonst“ (sinngemäß von Thorn Coye – Reclaiming und Feri-Lehrerin und Autorin)

ReclaimingStammtisch Aug

Moderierter Stammtisch:
„Leiden am sinnlosen Leben“ und
„Was ernten wir im Leben“
mit allem was dazu, darüber, dadurch, dagegen einfällt.

Unser Stammtisch soll eine, in lockerer und unbefangener Atmosphäre, gelöste Möglichkeit bieten, sich mit Gleichinteressierten auszutauschen- oder weil man neugierig ist, einfach mal vorbeizuschauen.

Wir haben uns dennoch überlegt, jedes ungezwungene Zusammentreffen im Rahmen unserer Stammtische mit einem „roten Faden“ zu versehen- daran kann man sich festhalten, wenn einem , im schlimmsten Falle, mal wirklich gar nichts mehr zu reden einfällt 😉

Beim diesmonatigen Stammtisch zaubern wir verbal um zwei große Überthemen:
„Leiden am sinnlosen Leben“ und
„Was ernten wir im Leben“
mit allem was dazu, darüber, dadurch, dagegen einfällt.

Wir werden uns diesmal an einem neuen Format* versuchen, das sich ziemlich wahrscheinlich so abspielen wird:
Begrüßung und Vorstellung von Reclaiming
Vorstellungsrunde aller
moderierter Teil
„Pause“
freies Plaudern

Stammtisch 16. November

„Stelle die Qualität in dir her, die du auch in anderen auslösen willst.“

Bei diesem Stammtisch waren wir Freude, Spaß, Verbundenheit und Gemeinschaft wichtig.
So wurde diesmal auch nicht nachgedacht, über was beim Stammtisch gesprochen werden soll (Samhain lt. Ausschreibung). Um Freude in mir wachzurufen erfolgte zur Reinigung ein KalaKala-Ritual und eine Meditation.
Nachdem Ich ein paar Orakelkarten eingepackt habe machte ich mich auf den Weg, wobei ich beim Gehen die Punkte des Eisen- und Perlenpentagrammes wachrief.
Das diesmalige Lokal, Café Ritter, verzauberte uns mit seinem Charme.
Voller Freude begrüßte ich herzlich meine Reclaimingfreunde. Ich fühlte (und fühle) mich stolz Teil einer so unterschiedlichen, einzigartigen, kostbaren und auch schrägen Gruppe zu sein.
Es erfolgten Gespräche über Zukunftspläne, aktuelle Vorhaben, Hobbys und auch über (vielleicht für manche ungewöhnliche) Lebenskonzepte. Dazwischen wurden Orakel Karten gelegt und lautstark sowie mit Begeisterung Geburtstagsständchen gesungen.

Kurz vor Mitternacht war Waschbärstunde (Sperrstunde).
Jedoch die Hälfte der anwesenden Personen hatte noch nicht genug und so wurde der Stammtisch in das Lokal Q verlegt.
Auf der Tanzfläche wurde ein Kreis visualisiert und Sofort das Tanzbein Geschwungen. Manch einer von uns bevorzugte Head bangen, jedoch bei Rammstein und besonders bei Soilwork würde gedreht, gehoben und im Tanzschritt gordische Gruppen Knoten gewickelt.

Um den Bus zu erreichen war um 3:25Uhr Schluss.
Es war schön – wir werden wiederkommen und jemand überlegte sogar ob wir nicht im Q Ein Ritual machen könnten…

Sehr empfehlenswert: https://m.facebook.com/maushi/

Reclaiming Stammtisch

Was auch immer du zu Samhain gesehen, gehört, orakelt oder erlebt hast: hier kannst du dich mit gleich- interessierten Menschen darüber unterhalten… und über alles andere natürlich auch 😉

Du möchtest Reclaiming Graz unverbindlich und ganz einfach kennen lernen, einfach mal in die Runde hinein schnuppern, dann ist der Stammtisch hierfür die passende Gelegenheit!

Wir freuen uns auf euer Kommen!

Anmeldung erwünscht (hier Kontaktformular oder ReclaimingGraz@gmx.net) aber auch spontan Entschlossene ohne Ankündigung sind willkommen!

Veranstaltungsort: Cafe Ritter Rittergasse 2, 8010 Graz – Hinter der Leechkirche!

Stammtisch Juli2018

Auf zum Stammtisch, oder wie J. es nannte „Reclaiminggelage“ – ich verstehe auch dass Stammtisch irgendwie langweilig klingt, aber ob „Gelage“ das richtige Wort ist wage ich zu bezweifeln.
Aber egal wie die Bezeichnung dafür ist – Ich freu mich endlich lieb- und wertgeschätze Personen wieder zu treffen und auch neue Personen kennenzulernen und sie, ggf, für Reclaiming zu begeistern.
Diesmal bin ich entspannter, da ich den Stammtisch nicht organisiert habe. Denn das letzte Mal als ich für 10 Personen reservierte fühlt sich ein Teil in mir verpflichtet für die reservierten leeren Plätze mitzukonsumieren…

Einige Anregungen, die ich zum heutigen Thema Lebensenergie geben will, sowie einige Orakelarten habe ich in der Tasche.
Durch Bauarbeiten verspätete sich der Bus und ich betrete den Bierbaron, der diesmal das Reclaimingelage beherbergt, 5 Minuten später.
Bereits 2 Gäste sind bereits anwesend – davon hat eine Person das erste Mal zu uns gefunden und H. war zuvor ein Mal beim letzten Jahreskreisfest dabei. Bald darauf kommen weitere Personen bis wir 8 Personen zählen.

Es waren zumeist gleichzeitig 2 Gesprächsstränge im Gange und dazwischen nahmen sich 1-3 Personen ständig eine Essensauszeit. Soviel ich mitbekam wurden Urlaubserfahrungen, Yoga und spirituelle Praktiken geteilt, Politische Situation, Durchrechnungszeiträume usw besprochen…. jmd. brillierte mit tolle Wissen über Indien, Götter und Theosophen, was nicht immer vom Monolog zum Dia- oder Multilog wechselte.
Unser Jugendbeauftragter kümmerte sich mit vollem Einsatz um unseren Jüngsten Teilnehmer und es wurde gemeinsam gezeichnet, Geschichten erzählt und gerätselt.

Nicht alle Erwartungen der Anwesenden wurden erfüllt und nach Wissensdemonstration und schmackhaftem Mahl verlies der erste geschätzte Gast die Veranstaltung.
Da nun die grobstoffliche Energieaufnahme in Form von Nahrung abgeschlossen war, war nun endlich Zeit für die Orakelkarten.
Ich hatte 4 Orakel-Sets mit. Der Vorschlag Karten zu ziehen und dann etwas über sich bzw. die Karten zu erzählen wurde nicht von allen begrüßt.
Neben der Vorstellung und dem Besser-kennen-lernen der KartenzieherInnen (nicht alle nahmen teil) zeigten einige gezogene Karten auch ein Thema auf, das in der/dem Zieher/In liegt und nicht wahrgenommen werden will.
Erfahrungen, Schwierigkeiten, Freuden, Leidenschaften, Hobbies und Gesellschaftskritische Anregungen wurden bis nach 01:00 Uhr ausgetauscht.
Dazwischen wurden auch 2 signierte Bücher von einem anwesenden Autor verschenkt.

Eigentlich war das Thema Lebensenergie – aber es war nie passend ein Gespräch oder das Mahl zu unterbrechen um einen kurzen Monolog über Lebensenergie zu führen.

Glücklich, zufrieden und begeistert lese ich zu Hause vor dem Schlafen gehen das Zitat:
…. Menschen lernen, während sie ihre Geschichte erzählen, dass sie sich selbst entdecken können, wenn sie beginnen, sich für die anderen kämpfenden Menschen zu interessieren, mit denen sie in der Welt leben
bezüglich Lebensenergie kann ich nach dem Stammtisch diesen Eintrag machen:
Das Zusammenkommen von authentischen und sich nicht hinter sozialen Rollen versteckenden Menschen die ihre Erfahrungen und Kämpfe im wertschätzenden Dialog teilen steigert die Begeisterung und somit auch die Lebensenergie.
Mit einem Lächeln ging ich ins Bett und wachte energetisierter am nächsten Tag auf um glücklich gleich Sisyphos zu meinem Stein zu gehen.

Stammtisch 13.07.2018

Lerne die Leute von Reclaiming Graz kennen – ungezwungen plaudern, essen, trinken und auch ein paar Gedanken zum
Thema: „Lebensenergie“ bekommen.
Jede*r ist willkommen, ohne Voraussetzungen – komm vorbei!
Der Veranstaltungsort kann sich noch ändern! Am besten kurz vor der Veranstaltung nochmal auf die Veranstaltungsankündigung sehen oder ReclaimingHandy: 06766462460
Anmeldung hier (Kontaktformular) oder unter ReclaimingGraz@gmx.net wäre super (damit wir ungefähr abschätzen wieviel Platz wir reservieren sollen) – aber jede*r ist auch ohne Voranmeldung willkommen!