Schlagwort-Archive: Ritual

Samhain 31.10.2017

Fünf Leute kamen zusammen um gemeinsam Samhain zu feiern.
Zuerst wurde ein Altar für die geliebten Ahnen gestaltet und der Raum dekoriert. Dabei blieb genügend Zeit um kleine Monster die an der Tür klingelten mit Süßem (statt Saurem) zu beschenken oder auch um kurz noch Nikotin zu inhalieren.
Bei der Intention wurde anfangs diskutiert ob wir (Wir ehren unsere geliebte) Verstorbene/Tote/Vorausgegangene oder Ahnen auswählen sollten. Da wir uns nicht einigen konnten pausierten wir bei der Intentionserstellung und machten einen Check-In. Schnell entwickelte sich ein Gespräch über unsere Verstorbenen und wir erzählen uns Geschichten über unsere Vorausgegangenen, ihre letzten Tage und Anekdoten über eine Stunde. Damit waren wir, obwohl nicht geplant schon bei der Intention, denn wir ehren jmd. wenn wir seine Geschichte erzählen.
Danach einigten wir uns auf folgenden Intention:
Wir ehren unsere lieben Toten/Verstorbenen und bitten um ihre Gaben, damit wir (unser Leben) mit Zuversicht, Kraft und Freude erfüllt leben können.

Danach vollzogen wir gemeinsam, recht spontan, das Ritual mit dem Hauptteil dass wir für jeden geliebten Vorausgegangenen ein Teelicht anzündeten. Wobei zur Reinigung so umfassend geräuchert wurde, dass nach Ritualende bei Öffnen der Tür der Rauchmelder im Nachbarraum abging.
Hinterher wurde gespeist und geplaudert bis zum 1. November.

 

P.S.: 
das Veranstaltete Reclaiming in USA zu Samhain/Halloween: 

https://www.youtube.com/watch?v=kzw40xupfOY&list=PLj2mapKdxl7SsBHRvOXjltMAMq40B1Fir&index=15

Ritualeinführung 23.10.2017

Für interessierte Personen gab es gestern Informationen über Reclaiming, sowie im speziellen ReclaimingGraz mit Gruppenübungen und einem Kurzritual.

Ceru war vorige Woche bei einem Witchcamp  http://www.sternschnuppe-oldenbuettel.info/rinik80x/samhain-camp.html?year=2017  und hat mit hochenergetischen und erfahrenen Reclaiminhexen Magie gewebt. 
Umso mehr wurden die 3 tollen Personen, welche das erste Mal bei uns waren, gleich voll in die Materie geworfen indem gleich zu Beginn die Gruppenübung „Energie fühlen“ sowie danach „Tönen“ von Starhawk durchgeführt wurde. Danach präsentierte V. kurz ein paar Powerpointfolien über Reclaiming. 

Die 3 Selbst wurden anschaulich und in der Praxis vorgestellt was bei allen zu Lächeln und Lachattacken führte.

Da die Zeit auch durch die interessante und umfassende Vorstellungsrunde schon fortgeschritten war, wurde ein kurzes Kurzritual mit der Intention: „Wir lernen die Reclaimingritualstruktur kennen und fühlen die Energie und bauen einen Kraftkegel auf“ durchgeführt.
Danach gab es Apeflchips und vegane Aufstriche bei „one heart songs“- Musik von Gerhard Lipold.

Die Intention des Rituales wurde (jedenfalls für mich) nur zum Teil erfüllt, aber es war ein toller, interessanter und lustiger Abend.

Danke den 3 wagemutigen TeilnehmerInnen fürs Kommen und Mitmachen.
Hoffentlich bis bald!!!

Ritualeinführung

zuerst kurzer Reclaiming-Theorieblock danach
Gruppenübungen und 
Durchsprechen des ReclaimingRitualGrundgerüstes mit praktischen Übungen hinterher
Plaudern bei veganen Köstlichkeiten

Anmeldung über Kontaktformular oder unter
ReclaimingGraz@gmx.net (E-Mail ohne Bindestrich!)

Veranstaltungsort wird dann bekannt gegeben!

Kosten 0 bzw. freiwillige Spende zwischen 1-5 Euro.

Mabon 22.09.2017

6 bzw. 5 Leute feierten gemeinsam die HerbsttagesundNachtgleiche – dabei eine, in unserem Kreis neue, jedoch schon erfahrene und stimmgewaltige Person welche unsere Runde sehr bereichert hat –  die Arbeit war intensiv und aufschlussreich (zumindest für eine Person 🙂  – vertrauensvolle Atmosphäre – gemeinsam Schlemmern von veganen Aufstrichen, Apfelchips und weiteren Köstlichkeiten – interessante und offene Gespräche bis zum letzten regulären Bus – Danke!!!

Ablauf: (zuerst anhand von Flipchart durchbesprechen und Verteilung von einigen Rollen – nach Anregung wurde auch die Intention diskutiert)

Willkommen und Intention:
Wir feiern unsere Ernte des Jahres! Wir ehren kleine und große Früchte gleichermaßen. Wissend, dass nicht alle Saat aufgeht, lassen los.

Chants: Air moves us https://www.youtube.com/watch?v=Lw-ltVupmAE  // Kore Chant  https://www.youtube.com/watch?v=nVwF34LcZCg  // May the circle be open https://www.youtube.com/watch?v=linN69HFbcU

Gruppenübung: Energie fühlen 
Reinigungsübung  mit Rahmentrommel und  Räuchern
ErdungsübungKreisziehen – Elemente und Wesenheiten Einladen – Göttin Iduna und Dionysos einladen 😉
Chant: „Air moves us“ (3 Mal) singen, mitrasseln und tanzen

Angeleitete Entspannungsübung (aus Spiral dance von Starhawk)
Anregungen (Spontan) zu „meine Erde – welche Früchte kann ich ernten, was von meinen Zielen ist nicht aufgegangen…“
während „American indian chants

  • 3 Stationen: von denen man sich eine aussuchen konnte
  • Automatisches Schreiben zu „meine Ernte
  • Annehmen und Verzeihen – Zettel mit Fragen durcharbeiten ggf auch ausfüllen// dann Würfelzucker  als Symbol für alles was nicht geerntet wurde in Schüssel mit Wasser auflösen.
  • 10 Minuten in Flamme blicken

Zettel (für Annehmen und Verzeihen)
ANNEHMEN UND VERZEIHEN

Ich erkenne an, dass (ich etwas falsch gemacht habe / das mir Unrecht getan wurde / die Situation schwierig ist…)
Ich danke mir dafür, dass ich es anerkenne.
Ich liebe mich dafür, dass ich es anerkenne.
Ich vergebe mir.
Ich übergebe es voller Vertrauen der Göttin (dem Universum…)Ich bin bereit, ein Wunder zu bezeugen. Alles kann anders sein.

Danach blieb Zeit
Würfelzucker  als Symbol für alles was nicht geerntet wurde dem nun vorherrschenden Element Wasser zu übergeben (in einer Schüssel mit Wasser auflösen) und/oder
ein Stück Apfel als Dank der Erde/Göttin Iduna  zu geben (in ein Gefäß mit Erde vergraben)
Die Erde wird heute in einem Wald gebracht.

Chant: Kore Chant
She changes everything She touches And everything She touches changes

Everything lost is found again, In a new form, in a new way
Everything hurt is healed again, In a new time, in a new day (meine Lieblingsstrophe)

Zusammensitzen im Kreis, letzte Worte
Verabschiedungen / Kreis Auflösen / Chant: May the circle be open

Fotos: https://www.reclaiming.at/mabon2017/

 

 

Iduna - Nordische Göttin der ewigen Jugend, der Unsterblichkeit, der Fruchtbarkeit
 Die erneuernde Apfelgöttin
 Idun soll die lieblichste unter den Asen sein. Als Göttin ist sie die Erneuernde, nicht erzeugt noch geboren, sondern von Anfang da. Ihr Name bedeutet auch „Immergrün“.

Sie besitzt und hütet das ganz im Westen gelegene Apfelland, ein paradiesischer Garten mit einem Jungbrunnen. Damit ist Idun auch die Hüterin der goldenen Äpfel, die den Gottheiten ewige frühlingsgleiche Jugend und Unsterblichkeit verleiht. Die Asen müssen von diesen magischen Äpfel regelmäßig essen, um bis zur „Götterdämmerung“ fit zu bleiben.
 Mit ihrem Jungbrunnen ist sie auch die Göttin des Himmelswassers oder des Wassers überhaupt in seiner heilkräftigen Bedeutung.

Da sie das Apfelland besitzt bzw. hütet, ist Idun natürlich auch eine Erdgöttin. Mythen erzählen, dass die Erdgöttin Jord jenen Baum erschaffen hat, der die drei Äpfel der Jugend trägt und sowohl den Ort des Baumes wie auch wertvollen die Äpfel der Idun als großes Geheimnis anvertraute.

Dionysos  ist in der griechischen Götterwelt ein Gott des Weines, der Freude, der Trauben, der Fruchtbarkeit, des Wahnsinns und der Ekstase (vgl. die Dionysien). Er wurde von den Griechen und Römern wegen des Lärmes, den sein Gefolge veranstaltete, auch noch Bromios (Lärmer), Bakchos oder Bacchus (Rufer) genannt. Er wurde oft mit Iakchos gleichgesetzt und ist der jüngste der großen griechischen Götter.

Verstand beruhigen

Servus, grüß dich!
Schön, dass du hier vorbeischaust und ich hoffe, dass du auch bald zu einer unserer Veranstaltungen kommst.
Da wirst du dich vielleicht wundern: Was ist mit denen los? Vielleicht findest du es ungewöhnlich zu rasseln, zu chanten und Dinge zu tun, die dir seltsam erscheinen …

Unser wunderbarer Verstand – das kritische Denken – kann hervorragend ordnen, kategorisieren und vergleichen. Das ist unverzichtbar im Alltagsleben. Bei unseren Treffen geht es jedoch darum, zu fühlen, zu empfinden, unsere Intuition zu stärken und darum Energie zu spüren und bewegen. Da kommt leicht der innere Kritiker zum Vorschein und sagt, dass das alles Blödsinn sei.

Ist es aber nicht!

Du triffst nicht auf Leute, die sich irgendetwas ausgedacht haben, sondern auf eine Gruppe, die zu Reclaiming gehört. Reclaiming ist eine naturspirituelle Tradition, die weltweit Gemeinschaften hat und weltweit Workshops und Witchcamps anbietet. Es gibt einen „Grundlagentext“, dem sich alle verpflichtet fühlen: https://www.reclaiming.at/principles-of-unity/

„Unsere höchste spirituelle Autorität liegt in unserem eigenen Inneren und wir brauchen keine andere Person, die das Heilige für uns auslegt. Wir fördern eine Geisteshaltung, die Fragen stellt,“

„Wir bemühen uns, in einer Weise zu unterrichten und zu praktizieren, die persönliche und kollektive Kräfte und Fähigkeiten fördert und die zeigt, wie Macht aufgeteilt werden kann und der Zugang zu Führungsrollen für alle gleichermaßen offensteht.“

Diese beiden Zitate aus den Prinzipien der Einigkeit zeigen, wessen Geistes Kind wir sind. Wir laden dich ein, neue Erfahrungen in unserem Kreis zu machen, aber begrüßen es, wenn du kritisch bleibst und hinterfragst.

Wir sind eine spirituelle Gruppe, aber niemand wird dir sagen, was du glauben, empfinden oder denken sollst! Finde deine eigenen Antworten!
Und wir lehnen Macht-über ab. Wir teilen Macht und suchen den Konsens. Niemand möchte dich beeinflussen und dir einen fremden Willen aufzwingen.

Und – falls es dich zusätzlich beruhigt – die Reclaiming veranstalteten Witchcamps und Workshops sind alkohol- und drogenfrei.

Du siehst also, dein kritischer Verstand ist erwünscht, aber dein innerer Kritiker kann Ruhe geben! Du bist bei uns gut aufgehoben!

gesamter Text (Inklusive Anmerkungen):

Verstand beruhigen

Lughnasad-Feier 01.08.2017

Am 1. August trafen wir uns neben der Mur und unterhalb einer Brücke, um gemeinsam Lughnasad bzw. das sog. Schnitterfest zu feiern. Wir waren insg. 6 Personen, davon 2 Gäste.

Bei diesem Fest, das schon die Kelten feierten, dankten wir mit Freude Mutter Erde, der großen Göttin für die reiche Ernte und für die zahlreichen Gaben der Natur bzw. für die große Fülle, die sie uns schenkt.

Dabei machten wir uns auch bewusst, dass zum Ernten auch das Durchtrennen, das Durchschneiden oder Abschneiden bzw. das Sterben und Loslassen gehört, denn das Fest symbolisiert den Doppelcharakter der Ernte – die Fülle und die Zerstörung, das Leben und den Tod. So kann man schon mitten im Hochsommer einen Hauch von Herbst spüren und so leitet die Lughnasad-Feier gleichzeitig auch schon die dunkle Jahreszeit ein.

In unserer Feier selbst standen unsere eigenen Gaben, unsere innere und äußere Fülle im Mittelpunkt, die uns leider mitten im Alltag oft unerkannt bleibt und nicht wertgeschätzt wird.

Ursprünglich war das Fest dem Sonnengott Lugh gewidmet bzw. zu Ehren seiner Ziehmutter, der Erdgöttin gefeiert.

So war neben der römischen Göttin Diana, der Herrin der Wildnis und der Beschützerin des Weiblichen der Sonnengott Lugh einer unseren eingeladenen Gäste. Gott Lugh ist in einigen Aspekten dem Gott Odin gleich, denn wie er eilte er den Helden zur Hilfe, brachte Glück im Krieg und es gelang ihm verloren geglaubte Schlachten noch zu wenden…

Das Lied „Sun King song“, das wir gemeinsam sangen, war auch dem Sonnengott Lugh gewidmet.

Im Zentrum unseres Ritualplatzes lag eine große Schüssel mit Früchten, Gemüse Kräutern und Brot, denn um die Lughnasad-Feier herum wurde nicht nur Getreide, Obst und Gemüse geerntet, sondern es wurden auch Heilkräuter gesammelt (dazwischen war das Sammeln und Ernten von Kräutern einige Jahrhunderte lang von der Kirche verboten), die dann auch geweiht wurden.

Nach einer gemeinsamen Reinigung und Erdung bzw. nach dem Kreisziehen wurden in unserem Ritual auch die 4 Elemente, unsere Ahnen, die Naturgeister und Göttin Diana und Gott Lugh eingeladen. Dazwischen wurde auch gesungen, gerasselt und getrommelt.

Danach machten wir uns in der Umgebung unseres Ritualplatzes auf die Suche nach einem Symbol (oder mehreren Symbolen), das (die) unsere inneren und äußeren Gaben bzw. unsere innere und äußere Fülle und unseren Reichtum wiederspiegelt(en)… wir nahmen unsere Gaben und Fülle dankbar an und nahmen unser Symbol bzw. unsere Symbole mit nach Hause.

Im Ritual durfte jeder mit den anderen seine Fülle und Dankbarkeit mit anderen teilen, dabei kam es zu ernsthaften spirituellen Diskussionen.

Nachdem wir all unsere Gäste (Gott Lugh und Göttin Diana, unsere Ahnen, die Naturgeister und 4 Elemente) dankbar verabschiedeten, saßen wir noch eine Zeit lang zusammen, bei Broten, Keksen, Obst, Chips und Apfelchips und fuhren erfüllt und aufgetankt nach Hause.

Fotos: https://www.reclaiming.at/lugh010817/

 

Litha 24. Juni

Drei Tage nach der Sommersonnenwende, an der die Sonne ihren höchsten Punkt am Horizont erreicht und ihre kraftvollsten Energien entfaltet bzw. die Fruchtbarkeit der Natur auf der ganzen Nordhalbkugel zu sehen ist, kamen wir wieder zu einer gemeinsamen Feier zusammen. Zu einer der ältesten und bedeutendsten Feste der Menschheit und so auch im keltischen Jahreskreis, um die herum sich zahlreiche Brauchtümer gesammelt haben. Diese Feier/dieses Fest wird auch Mittsommer, Johanni, Venusfest oder auch Litha genannt, benannt nach der Göttin Litha, die Überfluss und pure Lebenskraft verspricht, gleichzeitig aber auch das Prinzip der Ausgewogenheit lehrt.

Selbstverständlich war Göttin Litha, neben Demeter und Baldur, unseren Ahnen, Naturgeistern und Krafttieren unser wichtigster Gast!!

Wir haben ein größeres Feuer entzündet, um die Sonne mit ihrer lebensspendenden Energie zu ehren und zu feiern. Auch ein Strauß von Johanniskraut war zugegen, der im besonderen Zusammenhang mit dem Johannistag steht.

Diesmal veranstalteten wir unser Ritual auf einem Wiesengrundstück in Unterthal, das wir für diesen Abend gegen eine Spende zur Verfügung gestellt bekommen haben.

Bei der Feier waren insg. 7 Personen anwesend, neben bekannten Gesichtern auch willkommene Gäste.

Nachdem wir unseren Ritualplatz gemeinsam mit bunten Tüchern, Kerzen und Laternen gestaltet haben, setzten wir uns zusammen, um gemeinsam den Ritualablauf zu besprechen, wichtige Informationen über Reclaiming und über das Lithafest zu geben, eine gemeinsame Intention für den Ritualablauf zu finden und einzelne Ritualelemente bzw. –dienste untereinander aufzuteilen.

Nach längeren Überlegungen und gemeinsamen Austausch (war nicht so einfach!!) entschieden wir uns für die folgende Intention, welche auch den Kernteil unseres Rituals bestimmte: 

Wir entzünden heute das Feuer der Sonnenwende, feiern mit Freude die Fülle und Schönheit des Lebens, bitten um eine reiche Ernte unserer Taten und übergeben dem Licht des Feuers unsere schmerzhaften Erfahrungen und unseren Ballast zur Transformation.

Diese Intention bestimmte auch unseren Kernteil des Rituals, beim dem wir Zetteln beschrieben mit unseren persönlichen Hindernissen zur Transformation in das Feuer übergaben.

Während der Feier waren alle Personen beim Ritual voll und ganz präsent und es war eine besondere heilige Atmosphäre zu spüren.

Natürlich wurden die 4 Elemente mit den 4 Himmelsrichtungen am Anfang des Rituals angerufen und am Ende wieder in Dankbarkeit entlassen.

Beim Ritual selber haben manche Personen sich auch etwas mitgeteilt.

Nachdem wir feierlich mit Gesang den Kreis aufgelöst haben, sind wir noch beim Grillen eine Zeit lang zusammen gesessen und haben den feierlichen Abend angenehm ausklingen lassen.

Ach ja! Und wir hatten mit dem Wetter wirklich Glück an diesem Abend! Obwohl das Donnern aus der ferne schon zu hören war und ein schwarze Wolke über uns bereits zu nieseln begann blieben wir trocken. Die Wettergötter gaben uns einen Aufschub und es begann erst zu regnen als sich unsere Feier langsam auflöste.

Obwohl unser meisterfahrenstes Reclaiming-Mitglied aus privaten Gründen bei dieser Feier nicht mit dabei sein konnte, ist die Feier wohl gut gelungen und alle Personen konnten mit einem gewissen feierlichen feeling, vielleicht sogar mit neuen Anregungen nach Hause gehen.

 

ReclaimingInfoabend05.2017

Der Sinn, der sich aussprechen lässt,

ist nicht der ewige SINN.

Der Name, der sich nennen lässt,

ist nicht der ewige Name…

und trotzdem plauderten wir, sprachen, redeten, informierten, verwirrten? powerpointierten…

dennoch konnte an diesem Abend vielleicht am ehesten spürbar gemacht werden was Reclaiming als ekstatische Tradition sein kann…

Anfangs wurde eine Intention genannt, dann wurden die ZuhörerInnen überraschend mittels Räucherung gereinigt, zur Beschäftigung des Geistes gabe es als Hauptteil Infos mittels Powerpoint und  eine Erdungsübung wurde auch angeleitet.

Wir  wurden dem „improvisatorisch“ unserer Tradition gerecht (https://www.reclaiming.at/was-ist-reclaiming/) denn obwohl nicht geplant wurde die Übung „Gruppenenergie empfinden“ und „Gemeinsam atmen“ (aus Starhawks Spiral dance) angeleitet.

Wir bildeten einen Kreis und im Kreis chanteten wir gemeisam „Wir sind ein Kreis in einem Kreis“ – steigerten damit die Energie und beim ca 25ten Mal entließen wir den (fast) Energiekegel.
Wobei obwohl wir keine Kräfte und Götter eingeladen haben dennoch auch eine Lebenslustig, verrückte Energie am Wirken war die eine Heavy-Metal-Version mit Headbangen hervorbrachte welche zum Lachanfall führte…

Hinterher gabe es zur Stärkung und Erdung, Apfelchips, Schokolade, Brot mit veganen Zwergenwiese-Aufstriche und es wurde geplaudert…

Schön wars – gesegnet seis!

Mabon

Herbst Tag und Nacht Gleiche

Das Fest von Avalon, der große Sonnenuntergang!
Die Nacht überholt die Tagesstunden.
Wiederum haben Tag und Nacht die gleiche Länge bei der Herbst-Tagundnachtgleiche. Zur Zeit ist alles im Gleichgewicht, was auch durch das nun vorherrschende Sonnenzeichen, nämlich Waage, symbolisiert wird. 
Jetzt beginnt die Zeit des Lernens und des Geschichtenerzählens, denn die Abende werden länger. Der Sommer ist nun endgültig zu Ende, laut unserem heutigen Kalender beginnt der Herbst. Die Ernte ist vollständig eingefahren, Blätter färben sich, gelbe Stoppelfelder leuchten im herbstlichen Sonnenlicht, und die Zugvögel sammeln sich. Es werden Vorbereitungen für den Winter getroffen. Man kuschelt sich abends gemütlich aufs Sofa, zündet den Ofen oder Kerzen an, denn die Dunkelheit gewinnt in der kommenden Zeit wieder die Oberhand.
Wir danken für alles Gute in diesem Jahr. Es ist eine gute Zeit, um eine persönliche Bilanz für das vergangene Jahr zu ziehen. Was hat man erreicht, welche Arbeiten sind abgeschlossen, welche möchte man überhaupt noch weiterführen? Über den Herbst hinweg hat man die Zeit, neue Projekte für das kommende Jahr zu planen.

Anmeldung wäre toll (ReclaimingGraz@gmx.net oder Kontaktformular) aber auch Kurzentschlossene sind ohne Anmeldung auch willkommen!