Alle Beiträge von Ceru

...one who can walk between the worlds and retrieve lost souls, one who can restore balance and justice to a world made ill... (von Starhawk)

Stammtisch „Einsatz für Mutter Erde/Aktivismus“


Nach Kurzeinleitung „Was ist Reclaiming“ und Darlegung der 4 Grundregeln erfolgte eine Art Vorstellung bzw. Ankommen mit Hilfe von Orakelkarten.

Zur Eröffnung lies ich den Text https://www.reclaiming.at/erklaerung-der-vier-heiligen-elemente/ vor mit Anregungen was es bedeuten würde,  wenn wir diesen Text ernst nehmen würden.
Danach erfolgte ein für mich inspirierender Austausch und ich leitete stets auf die Grundfrage: wie könnte der, wenn auch minimale, Einsatz für Mutter Erde aussehen, zurück.
Das Minimum könnte darin liegen bei einem Spaziergang bewusst ein Müllstück aufzuheben und im Gedanken an die Erde in den nächsten Mülleimer zu werfen.
Andere Möglichkeiten die aufgezeigt wurden: „Leute zum Spüren bringen“, Vorbildwirkung, Prioritäten setzen und ökologische-nachhaltige Produkte kaufen, „komplett verpackungsfrei leben“, „Aufmerksamkeit auf das, was vor uns liegt“, bei Gruppen teilnehmen, protestieren… Oder auch bei Unterschrift-Protestaktionen teilnehmen – dazu gibt es diese Gruppe: https://www.facebook.com/groups/1759932217408475
Bereichert wurde der Abend durch Aktivisten der letzten Generation. (Die nächsten Infoabende in Graz: https://letztegeneration.at/termine )
Das wir nicht nur auf unseren ökologischen Fußabdruck sondern auch auf unseren ökologischen Handabdruck achten sollen blieb mir besonders im Gedächtnis.
Auch sonst bereicherte der Abend unseren Horizont.
Wir bekamen z.B.: Informationen über https://www.cambium.at „Leben in Gemeinschaft“  – höchst interessant… Mir hat der Abend und auch die Vorbereitung dazu sehr gefallen.

Die nächsten Termine sind Samstag 22.März 20:00 Uhr – Ostara-Ritual.
Habe gerade 2 e-mails wegen möglicher Raummieten abgeschickt.
Der nächste Stammtisch ist am Donnerstag 28.März 20:00 Uhr „Taverne zum güldenen Bären“ – Thema: „Entwicklung“ (Teil 2 der 2. Säule von Reclaiming: https://www.reclaiming.at/reclaiming-to-reclaim/ )
Infos bzgl HP: Aufgrund eines Skalierungsfehler sind die Termine auf PC-Vollbildmodus nur eingeschränkt zu sehen, wenn das Fenster verkleinert wird oder auf Handy ist der gesamte Termin zu sehen.

Jänner Stammtisch – Heilung

Begonnen hat es in kleinem, vertraulichem Kreis, was ein persönliches Gespräch ermöglichte.
Zu Beginn wurden Orakelkarten gelegt und besonders das neue Deck „Tao“ fand guten Anklang.
In 3 Schüben stießen Personen zu uns – auch 2 Neulinge – sodass am Ende 6 Personen am Tisch saßen. Schön, dass sie zu uns fanden, schade dass sie durch das später kommen vieles versäumten.

– Begonnen wurde mit dem spezifischen Gedanken unserer Reclaiming-Gemeinschaft, dass die Entfremdung von der Natur, Entfremdung vom der immanenten Schöpfungsprinzip (große Göttin) ein krankheitsfördernder Faktor ist und wir das „Leben“ um zu heilen rückgewinnen müssen (to reclaim).

Mir kommt der bestätigende Gedanke: Menschen, die in Großstädte geboren sind, haben ein um 300% erhöhtes Risiko, an einer Schizophrenie zu erkranken. (1)

– Danach folgte die Schulmedizinische Sichtweise:  „Medikamente und Impfungen wenden Unheil ab. Es gibt für alles einen materiellen Entstehungsmechanismus und die Auswirkungen kann man durch Medikamente, Eingriffe oder prophylaktisch durch Impfungen bessern.

Gesundheitsdefinition von der WHO: „„Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen“ – wobei jemand meinte Gesundheit ist nur nicht genügend untersucht…

– Die komplimentärmedizinische Sichtweise wurde mit dem Zitat eingeleitet:
Von 100 Rauchern bekommen statistisch gesehen nur zwei ein BronchialCA. Dem gegenüber haben von 100 Menschen in der zweiten Lebenshälfte ein Jahr nach dem Verlust ihres langjährigen Partners über 60 Krebs. (2)

Der Gedanke:  „wenn wir etwas nicht seelisch bewältigen, springt der Körper ein und bringt es auf seine körperliche Art ins Spiel des Lebens“ machte nachdenklich und auch die
Ursachenlehre nach Aristoteles, nach der wir nicht nur – wie in der Schulmedizin – nach der Ursache (Causo efficiens) suchten sollten, sondern auch was könnte die Intention der Krankheit sein (Causa finalis) klang interessant.

  1. Causa finalis     
  2. Causa efficiens (wirkende Ursache)
  3. Causa formalis (Musterursache) 
  4. Causa materialis (Stoffursache)

Danach wurde die Maslow-Bedürfnispyramide wiederholt und auf jeder Stufe krankheitsfördernde und gesundheitserhaltende Faktoren diskutiert.
Abgeschlossen wurde der Stammtisch mit einigen Tipps für die Gesundheit.

  • (1)Aus Joachim Bauers Bucht „Realitätsverlust“ Anhang S 229 (Dieses Buch ist sehr empfehlenswert! Und wird beim nächsten Stammtisch über Heilung/Gesundheit einiges an Material für Thema Gesundheit geben.) https://www.beck-shop.de/bauer-realitaetsverlust/product/34829072
  • (2)Aus Rüdiger Dahlke „Krankheit als Symbol“

—-> Die Termine sind durch Balken verdeckt – Skalierungsfehler: Bild verkleinern , dann sieht man Termin- auf Smartphone sind sie lesbar

—–> nächster Stammtisch ist am 22.Februar (nicht wie geplant 29.)

Stammtisch Dezember

21.Dezember: Taverne zum güldenen Bären – 4 erfahrene Reclaiming-Hexen – 4 Orakeldecks mit Schwerpunkt Göttinen -2 spontan Interessierte – Texte – Gebete der Göttinnen – persönlicher Austausch – Met – Brötchen von Frankowitsch – veganes leckeres Schmalz https://www.goldblatt.at/shop/pork-taste/
Wer nicht dabei war, ist selber schuld 🙂

Allen Besuchern der HP einen guten Rutsch ins neue Kalenderjahr und erkenntnisreiche und auf das Wesentliche zurückwerfende Rauhnächte!



P.S.: noch der 6. Punkt der letzten Ausschreibung, ein Text aus dem Buch „die 12 wilden Schwäne“ von Starhawk

„heil zu werden bedeutet, zu Hauptperson – zu Helden oder zu Heldin – unsere eigenen Lebensgeschichte zu werden. Es bedeutet, leidenschaftlich, schöpferisch und voller Freude zu leben. Heil zu werden bedeutet auch, Teil eines Ganzen zu werden, sich mit anderen Menschen und der Natur wohl zu fühlen und ihnen verbunden und nah zu sein. Wir alle sind Fäden im Netz des Lebens.…

Heute suchen viele Leute nach einer Spirituellen Praxis, weil sie wie Rose (Hauptperson des Buches) merken, dass sie der persönlichen Heilung bedürfen.

Viele von uns leiden unter ungeordneten Familienverhältnissen oder haben darunter gelitten. Manchmal haben uns die Dinge, die andere noch vor unserer Geburt getan und entschieden haben, tief betroffen. Vielleicht stellen wir fest, dass uns ein Lebensweise vermittelt wurde, deren Fundament aus Schmerz, Angst und Groll besteht.

Vielleicht lasten auf unsere Familie auch Geheimnisse frühere Generation an: und Treue, Selbstmord, Alkoholismus, Inzest.

Mitunter trösten wir uns dann auch mit dem falschen Mitteln: Essen, Arbeitssucht, nicht Förderliche Beziehungen, Geld, Drogen oder Alkohol. Vielleicht Leiden Sie wir auch an chronischen oder nicht heilbaren körperlichen oder emotionalen Schmerzen. Oder wir können es uns einfach nicht gut gehen lassen, sind ständig ein bisschen traurig oder langweilen uns und haben in einem Leben, das uns irgendwie unwirklich oder banal erscheinen, die Hoffnung aufgegeben….

Die Entfremdung und Unsicherheit einer kranken Kultur betrifft uns alle…

https://www.lovelybooks.de/autor/Starhawk/Die-zwölf-wilden-Schwäne-143942170-w/
leider gibt es das Buch nur mehr im Antiquariat oder man bestellt es auf Englisch – am besten bei Avalon –  https://www.avalon.co.at – denn wir wollen Jeff Bezoes nicht noch reicher machen…

23.11.2023 Stammtisch: persönliche Praxis/Reclaiming

Nach 2monatiger Pause veranstalteten wir wieder einen Stammtisch, diesmal in der Taverne zum güldenen Bären.
Ganz besonders freute ich mich über 3 (Erst)Anmeldungen von Personen, die Interesse an Reclaiming bekundeten.
Da es keine Speisen in der Taverne gibt, holte ich 20 vegane/vegetarische Brötchen von Frankowitsch.
Die Zeit zwischen dem Ladenschluss von Frankowitsch und Beginn des Stammtisches nutze ich im Minipark in der Straße vor der Taverne um passend zum Stammtischthema auf einer Bank 20 Minuten zum Meditieren, Erdungs- und Visualisierungsübungen durchzuführen.

Für vorangemeldete Personen war die erste Getränkerunde frei, außerdem bestellte ich eine Flasche Met und Wasser.
Der erste Schluck Met wurde der Göttin, mit der ich im Moment arbeite, angeboten.
Nach Einführung von V.  und Erinnern an die Spielregeln erfolgte er Eröffnungsteil mit Orakelkarten.
Ich zog eine Karte und dachte mir: „Nein, ich weiß sehr wohl um den Punkt aber ich will es (noch) nicht ansehen/bearbeiten und ich legte sie ein wenig wütend zurück und wählte ein anderes Deck. Doch die Göttin war scheinbar unbarmherzig, denn ich zog eine Karte die auf den selben Sachverhalt hinwies.
Bei der Eröffnungsrunde gab es die 2maligen Rückmeldungen, dass die Karten sehr gut zur aktuellen Situation passen, doch M. ging es ähnlich wie mir.

Dann eröffnete ich den ersten Teil indem ich eine Kerze anzündete und „Holy mother…“ rezitierte.
Ich erzählte von meiner Praxis, danach ergab sich ein lebhafter Austausch.
In Erinnerung sind mir vor allem die „Kaffeetassenmeditation“, „Achtsam mit Worten sein“, „Schüttelmeditation“ und „Reinigungsübung in der Straßenbahn geblieben“.
Während der Vorbereitung dachte ich, dass ich, aufgrund der 3 Neuanmeldungen, mehr Vorschläge und Methoden zeigen würde. Doch aufgrund Krankheit und Verhinderung konnten sie nicht kommen. Es waren, wie mir scheint, nur Praktizierende anwesend, die teilweise mehr Zeit investieren als ich.
Viele tun sich schwer morgens Zeit zu finden, deswegen schlug ich eine kurze Erdungsübung unter der Dusche vor, bewusstes Musikhören und zeigte auch die „Stopp-Mediation“ von Osho vor.
Nun war Zeit für das leibliche Wohl und die Brötchen wurden zum Teil verzehrt bzw. mit nach Hause genommen.

Gestärkt berichtete ich – wohl wissend, dass man Reclaiming eigentlich nicht erklären kann – über Reclaiming. Viele Fragen wurden gestellt und beantwortet.
Das, worum es mir geht, ist am ehesten in einem Reclaiming-Ritual zu erfahren.
Doch leider steht nach Führungswechsel unser geliebter Ritualsaal in der Kaiserfeldgasse nicht mehr zur Verfügung, was es erschwert öffentliche Rituale durchzuführen.
Für Vorschläge bzgl. mietbare Räumlichkeiten sind wir offen.

Danach wurde geplaudert und besonders die Männer genossen reichlich Met (doch auch der antialkoholischer Dracola schmeckte super).
Als die letzten Gäste verliesen C und ich irgendwann nach 23 Uhr die Taverne und ich wunderte mich dass keine öffentlichen Verkehrsmittel mehr zur Verfügung waren.

Resümee/Erkenntnisse:
– habe neue Möglichkeiten meine Tagespraxis zu bereichern mit nach Hause genommen
– durch den ehrlichen Austausch ist Wertschätzung und Verbundenheit zu den anderen gestiegen
– ich muss das von den Karten gezeigte Thema nun wirklich bearbeiten
– sollte in Zukunft weniger besorgen da eigentlich fast immer 1/3 der Anmeldungen ausfallen
– zu viel Met stört die Tagespraxis am nächsten Tag ☹

Neues

Who is this flower above me and what is the work of this god?
I would know myself in all my parts.

Traditional Feri Prayer

Die (durch diverse Kurse) verlängerte Sommerpause wird im November beendet mit einem Stammtisch. Diesmal ist die Taverne zum güldenen Bären der Austragungsort.
Zukünftig wird sich das Hauptthema des Stammtisches stets um eine der 3 Säulen von Reclaiming drehen (siehe neuen Text-> Link weiter unten)
Vor allem persönliche Praxis sollte immer wieder thematisiert werden: denn um spirituell „voranzuschreiten“ um „mehr zu werden“ ist es meist nötig auch privat zu meditieren, üben, visualisieren…
Auch um das große Thema der „Heilung“ oder wie lebe ich wahrhaft, auch im Sinne von Umwelt und Zukunft soll es gehen
und wie kann ich mich einsetzen für „Besserung“.

Ein Text wurde überarbeitet und als Seite eingefügt:
Unter „Gedanken Ceru“ auf der linken Seite:
https://www.reclaiming.at/reclaiming-to-reclaim/

Auch einen weiteren Text habe ich öffentlich gestellt. Bei Interesse müsst ihr ihn selbst suchen.
Wir sehen uns wenn wir uns sehen!

Erfahrungsbericht – Tag 2 – Lughnasadh Camp 2023

„LEBE DEINE MAGISCHE KREATIVITÄT!“  IN VÖHRINGEN VON 22. -27.07.2023 MIT INSGESAMT 9 PERSONEN.

Um 07:20 läutet der Handywecker und ich wache in meinem 3-Mann-Zelt, das ich alleine bewohne auf. Bis auf 3maligem Aufstehen und Austreten habe ich trotz des Regens gut geschlafen.
Als Morgenpraxis gönne ich mir eine Körperbürstung und Visualisierungsübungen.
Nach der Dusche geht es ab zum gemeinsamen Frühstück. Dort erwarten mich bereits 2 Zaunkönniginnen und begrüßen mich freundlich und ich muss den Chant „Good morning, good morning, good morning to you, g. m. g.m and how are you?“ anstimmen.

Nach dem Frühstück erfolgt der „Check-in und die Workshop-Infos“.
Im Check-in gebe ich eine Gefühlsbeschreibung an, dass es mir schwer fällt von der Arbeit auf Witchcamp umzustellen, was mir gestern beim Eröffnungsritual besonders gefallen hat und dass ich mich besonders freue gemeinsam mit Freunden „Magie zu weben“.

Als Vormittagsworkshop wähle ich von 4 Möglichkeiten – „Papier/Bild-Collage“ – ich erschaffe mein kreatives Weltbild, wobei ich am liebsten alle 4 besucht hätte.
Zig Zeitschriften warten durchforstet zu werden, wobei der Auftrag im 1. Durchgang bestand ohne viel zu denken ansprechende Grafiken und Bilder sofort auszuschneiden. Nach ungefähr 10 (oder 15?) Minuten hatte ich einen Stapel an Bildern, Grafiken und Schriftzügen. Im 2. Durchgang sichteten wird Dinge auf die Eignung für unserer Kollagen. Erst jetzt kam eine Idee was ich machen wollte und was wohl die dahinterliegenden Gründe für meine Auswahl waren.  Schließlich entstanden 2 halbfertige Kollagen,  die ich noch beschriften wollte.
Es war eine angenehme und über meine Bedürfnisse und Beweggründe aufschlussreiche Erfahrung und ich dachte nach, wie ich dies irgendwann auch in Graz mit einer Gruppe in einem Ritual einbauen könnte.
Ich eilte in die Küche, da ich während des Witchcamps die „Küchenfee des Mittags“ war und zu Mittag für die Sauberkeit des Essbereiches und der Küche zuständig war (SpüMa ein/ausräumen, Töpfe spülen, saugen, Tische abwischen). Während dem plauderte ich kurz mit T., die die Mittagssuppe erwärmte.
Die Gemüsesuppe und die frische bayrische Breze waren sehr schmackhaft.
Nach dem Mittagessen fand die Tombola statt. 6 Preise, die teilweise von den Teilnehmern mitgebracht wurden wurden verlost.  Alle Teilnehmer konnten Lose mit einem Namen in den Behälter vor dem Preis werfen. (die Lospreise waren 1 Euro pro Los, ich kaufte am ersten Tag gleich 50 Stück und bekam somit 56 (?) Lose. Die Glücksfee M. zog dann ein Los, der vorgelesene Name bekam den Preis.
Diesmal gewann ich nichts, doch es bereitete mir Freude dass 2 meiner Lose gezogen wurden, die ich für andere Personen geschrieben habe und einmal gerätselt wurde von wem das Los stammt (ich sagte aber nichts 😊.
Als 1. Nachmittagsworkshop wählte ich „Singen, Chanten, Trommeln mit Peti“ (1.) und ich freute mich ganz besonders da ich einen Privatworkshop bekam, da alle anderen Teilnehmer einen der 2 anderen Workshops wählten.
Mein Anliegen war meine Chantfähigkeiten zu überprüfen und zusätzlich ein Lied, mit dem leicht Energie gesteigert werden kann, zu lernen.
Petty sang vor und wir sangen dann zusammen. Wobei ich stets zu schnell wurde. Ihre eindringlichen Worte „gib dem Lied Raum“, „gib dem Lied Zeit“, „du musst es sich entfalten lassen“ gaben mir zu denken. Bis jetzt waren Chants sehr oft für mich nur Möglichkeiten die Energie zu steigern und ich wurde stets schneller beim Chanten um einen Energiekegel zu erzeugen, was in Graz oft nicht funktionierte.
Dies schien mir nun nicht richtig und diese Erkenntnis und der Entschluss dies zu ändern beschäftigten mich noch länger… Es waren wertvolle Erkenntnisse – ich denke dass ich die zukünftige Ritualgestaltung in Bezug auf Chants ändern werde…

Die Auswahl für den 2. Nachmittagsworkshop gestaltete sich schwierig. „Mut zur Stimme – Stimmübungen: Atem und Haltung, kreativer Gesang“ hätte mich auch sehr angesprochen.
Doch um die mir schwer im Magen liegenden Erkenntnisse vom vorigen Workshop zu verdauen wählte ich etwas ruhigeres.
Nämlich „Masken-Bau (1von2) – Meine Kreativität nimmt Gestalt an/bekommt ein Gesicht“.
Ich meldete mich als 1. Maskenmodel und lag draußen und genoss die sporadischen Sonnenstrahlen während 2 sympathische Frauen mein mit Vaseline eingefettetes Gesicht eingipsten, wobei der Gips nicht wie gewohnt trocknete, sodass auch mit Fön getrocknet wurde. Für mich war dies sehr entspannend und die Maske sollte genau die richtige Form annehmen. (und wurde 3 Tage später in einem kleinen Privatritual vergraben)

Nach einer kurzen Pause trafen wir uns zur Affinity-Goup.
Alle Teilnehmer zogen am 1. Tag einen Stein und wurden dann in eine der 2. Affinity-Groups eingeteilt.
Hier tauschten wir uns über die heutigen Erfahrungen aus. Durch die Informationen hatte ich ein Idee wer die Menschen sein könnten und ich fühlt mich ihnen näher –  sie wurden mir vertrauter.

Schließlich genoss ich das Abendessen – nämlich ungefüllte Paprika mit Reis und veganem Erbsenprotein/Jackfruit. Besonder die Informationen dass die schmackhafte Vegane Füllung bei DM gekauft wurde verwunderte mich.

Gut gesättigt (oder vollgemampft und träge) war als nächsten Programmpunkt die Jobverteilung für das Abendritual am Plan. Diesmal wählte ich lediglich die Einladung des Elementes Feuer und lies die anderen mehr arbeiten 😊

Um 20:30 startete das Ritual mit der Intention: „Ich nehme ein eigenes Schicksal in die Hand“.
Nach dem allgemeinen Reclaiming-Ritual-Anfangsteil wurde die Vorgeschichte von Gott Lugh dargestellt.
Lugs Großvater, der König und Riese Balor, dargestellt von M. bekam von deinem Druiden die Weissagung, dass er von der Hand seines Enkelkindes sterben wird. Worauf er außer sich war.
M. verkleidet und mit 3. Auge ausgestattet blickte stets ängstlich um sich, stöhnte, klagt und war äußerst besorgt, war sehr unterhaltsam war und für oftmaliges Gelächter sorgte. Schließlich sperrte er seine Tochter auf einem Turm ein.
Danach legten wir uns auf Matten am Boden hin und eine Trancereise wurde angeleitet.
„Was lag uns schwer auf dem Herzen;  wann waren wir ähnlich belastet und außer uns wie König Balor?“  war die Grundfrage – hier kam  mir die Isolation im Covid-lockdown und die fehlgeschlagenen Versuche zur Lebendigkeit hoch. Ich konnte mich mit der Situation von Balor identifizieren.
Nach der Trance wurde eifrig geschrieben um die Erfahrungen festzuhalten.
Schließlich bildeten wir einen Kreis um das Lagerfeuer und sangen oftmals Hand-in Hand „fire transform us“ bis wir schließlich nur mit dem Wort „Passion“ einen Energiekegel erzeugten und mit einem Gefühl der tiefen Verbindung den Kreis auflösten.
Manch eine schrieb die Ritualerfahrungen noch in ihrem „Buch der Schatten“ (oder Grimoire) auf.
Mit lächelndem Herzen, einem Gefühl der Verbundenheit verspeisten wir noch den Nachtsnack (Joghurt) und Schokoladeüberzogenen Kürbiskerne und begaben uns dann bald zu Ruhe.
Ein erkenntnisreicher Tag ging zu Ende. Aufgeladen mit Energie und Zuversichtlich störte mich auch das Unwetter und Gewitter nicht und ich schlief trotz allem gut in meinen Zelt.

Intentionen der Abendrituale:
Campintention: „Wir manifestieren unsere magische Kreativität um wie Lugh zu leuchten“
Abendrituale:

  • Ich nehme mein eigenes Schicksal in die Hand
  • Während ich auf dem Meer verloren bin, fange ich an mich selbst zu finden
  • Ich erkenne wer ich bin, was ich brauch und mitbringe
  • Am Torwächter erkenne ich, was mich hindert
  • Ich weiß, dass ich wertvoll ist

Es war wundervoll, mit neuen Erkenntnissen, Einsichten, ein wenig anders kehrte ich zurück in die „unmagische“ Alltagswelt.
Ich danke allen und habe sie alle in mein Herz geschlossen.
„Merry meet and merry part – and merry meet again!!!“ – Darauf freue ich mich schon!

  1. Seite von Peti Songcatcher (sie hat bis jetzt 2 wundervolle CDs herausgebracht): https://www.songcatcher.eu/?MLHlQ/Startseite
  2. Veranstalter: https://earthartsky.de

Reclaiming?

Reclaiming;
to reclaim (reclaimed,reclaiming) – regenerieren / zurückverlangen / rückgewinnen

Auf die Frage was wir rückgewinnen sollten antworte ich:

# das Leben
# die Lebensfreude
# die Verbundenheit mit der Erde, mit dem Leben

Besonders in der westlichen Welt hat uns Eingottglaube und Kapitalismus von uns selbst, von der Welt, von Mutter Erde und vom  Göttlichen entfremdet.
Heutzutage sind viele Menschen gefangen in Routinen, in sozialen Rollen und im Hamsterrad der Gesellschaft.
Doch Leben sollte vielmehr heißen verbunden mit der immanenten Lebenskraft, die wir große Göttin nennen, voll mit Lebenskraft, stolz, bewußt unseres Selbst kraftvoll und leidenschaftlich das zu tun, was im Moment zu tun ist. Diese Punkte (sind die Punkte eines Reclaimingwerkzeugs „Eisenpentagrammes“) sollten Menschen rückgewinnen (reclaim).
Immer wieder sollten wir auch das große Werk im Sinn haben– nämlich die beste Version unseres Selbst zu werden und uns für die Natur und das Leben einzusetzen.

Um dies zurückzugewinnen sind die  3 Säulen von  Reclaiming hilfreich:
#1 persönliche Praxis:  Grundlegend ist regelmäßig alleine zu üben
     Pentagrammarbeit  – Meditation  –  Reclaiming-Übungen (Visualisationsübungen) – Chants,
 in den Treffen und durch die Reclaiming-Veranstaltungen lernst du viele Mittel und Methoden kennen
#2 Heilung, Entwicklung geschieht vor allem
     durch  Austausch/zusammenSEIN – Pentagrammarbeit – Rituale – Einbringen in jahreszeitliche Energie (durch Feier von Jahreskreisfesten)
#3 (politischer) Aktivismus, Einsatz für Besserung
Du erhälst immer wieder Anregungen und Informationen (Nahrung, Konsum & Co…); Rituale haben auch oftmals eine politische Intention
Reclaiming ist eine weltweite lebendige, sich stets wandelnde Tradition, deren gemeinsames Herzstück die Prinzipien der Einigkeit sind:
https://www.reclaiming.at/die-reclaiming-prinzipien-der-einigkeit/

P.S.: wird noch bearbeitet und kommt dann als eigenständige Seite auf die HP

(Litha)Ritual 18.Juni



Spirits of Fire come to us. We will kindle the fire. Spirits of Fire come to us. We will kindle the fire. We will kindle the fire, dance the Magic Circle round. We will kindle the fire. We will kindle the fire…“
mit diesem Chant wurde im 2. Teil unser inneres Feuer angefacht und die Energie gesteigert, nachdem wir nachgedacht haben, was an Licht unser Leben in der ersten Jahreshälfte uns gebracht hat und was wir bis Jahresende noch ernten wollen. Mit Hilfe von Stiften und Wachsmalstiften wurde gezeichnet und skizziert.
Die Intention diese Rituales war „„Wir danken für das Licht, dass das Leben erhält und danken für jeden Segen, den das Leben gewährt“.
Für mich was besonders die Energie des Gottes Lugh deutlich spürbar und hat mir Erkenntnisse beschert.
Ich danke den Teilnehmerinnen – schöne war es!

P.S.: das Bild ist nicht von der Feier – diesmal war die Feier im Innenraum.

Stammtisch 18. Mai „Leidenschaft“


Im öffentlichen Bus las ich mir den Wikipediaeintrag über Leidenschaft durch:
Leidenschaft ist eine das  Gemüt völlig ergreifende Emotion.  Sie umfasst Formen der Liebe und des Hasses, wird aber auch für religiösen, moralischen oder politischen Enthusiasmus benutzt. Der Begriff beschreibt darüber hinaus die intensive Verfolgung von Zielen, Neigungen, wie auch eine gesteigerter Vorlieben, eine außergewöhnliche Hingabe, eine Anstrengungen oder ein besonders starkes Interesse.
Im heutigen Alltagssprachgebrauch ist ein Zusammenhang mit Leiden, von dem sie abgeleitet ist, kaum noch präsent; „Leidenschaft“ wird mitunter wertfrei, meist sogar positiv konnotiert.‘
Die antike Philosophie der Stoa sah in der Beherrschung der Leidenschaften Affektkontrolle (ein wichtiges Lebensziel. Die Mäßigung (insbesondere die der Lust) ist eine der vier platonischen Kardinaltugenden.“


Angekommen im Cafe Erde suchte ich vergeblich nach unserem reservierten Tisch.
Wie (eigentlich) für einen Feiertag zu erwarten war die Erde gut mit Besuchern gefüllt und auf meine Reservierung wurde scheinbar vergessen. Jemand vom Team versuchte dann noch mir den Tisch im Eingangsbereich schmackhaft zu machen. Doch zum Orakelkarten legen und zum Plaudern war dieser ungeeignet.
So setzte ich mich vor dem Cafe auf die Bank um bekannte Stammtischbesucher*Innen abzufangen und suchte nach einem Ausweichlokal, was sich aufgrund des Feiertages schwierig gestaltete.
Schließlich gesellten sich 2 bekannte Gesichter zu mir. Wir entschieden wir uns um 20:30 zu Schwing-Kitchen zu gehen.
Kein Nachteil ohne Vorteil, durch den gemeinsamen Spaziergang hatten wir die Chance uns persönlich auszutauschen und näher kennen zu lernen.
Nach gutem veganen Essen und reichlichen Getränken (Getränkenachfüllen Kostenlos bei Swing-K.) wurden Orakelkarten gelegt und wir plauderten über Leidenschaft, Gefahren, Risken, Möglichkeiten, Umgang damit…
Schön war es, ich habe interessante neue Aspekte und Informationen bekommen.
Es könnte sein dass die nächsten Stammtische nicht in der Erde stattfinden…

https://www.swingkitchen.com/standorte/swing-kitchen-graz/